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Red Bull bleibt vorerst bei zwei Autos
Langfristig möchte Red Bull im Nextel-Cup drei oder vier Autos einsetzen, vorerst bleibt man aber bei der aktuellen Zweierkonstellation
(Motorsport-Total.com) - Red Bull geht im NASCAR-Nextel-Cup derzeit mit zwei Autos an den Start, an deren Steuer Brian Vickers und A.J. Allmendinger sitzen. So gut wie sicher ist allerdings, dass Ex-Formel-1-Pilot Scott Speed früher oder später ebenfalls ins Team stoßen wird, für den man ein drittes Auto einsetzen müsste.

© xpb.cc
Günther Steiner möchte langfristig drei bis vier Nextel-Cup-Autos einsetzen
Momentan kommt dies freilich nicht in Frage, denn der Red-Bull-Workshop in Mooresville platzt schon jetzt aus allen Nähten - und die angrenzende Wiese gehört ausgerechnet Roger Penske, der diese wohl kaum verkaufen wird. Speeds Debüt im Nextel-Cup ist nach Aufbaujahren in der ARCA-, Craftsman-Truck- und Busch-Serie aber ohnehin erst für 2010 geplant, so dass die Truppe von Günther Steiner für ihre Expansion noch Zeit hat.#w1#
Es sei "der Plan", irgendwann aufzustocken, verriet der Südtiroler in Bristol gegenüber 'Motorsport-Total.com', aber das mache für 2008 noch keinen Sinn. Zunächst müsse man sich in der NASCAR-Szene etablieren und vor allem in die fix qualifizierten Top 35 aufsteigen, erst dann könne man ernsthaft darüber nachdenken, ein drittes oder gar viertes Auto startklar zu machen. Grundsätzlich will man das aber machen, um mit den großen Teams mithalten zu können.
"Wir wissen noch nicht, in welchem Jahr, aber alle Teams gehen zu drei und vier Autos hin. Deshalb müssen wir uns auch dafür aufbauen", erklärte Steiner. "Im Moment würde das aber nichts bringen, denn wir kämpfen mit zwei Autos noch. Wir sind neu. Es ist sehr schwierig, hier reinzukommen, deshalb wäre es nicht das Intelligenteste, jetzt schon ein drittes Auto zu haben. Sobald wir mit zwei Autos beständig sind, denken wir über das dritte nach."
Gegen das Platzproblem wird jedenfalls schon einmal vorbeugend vorgegangen: "Wir sind dabei, den Workshop auszubauen, denn sonst müssen wir die Autos übereinander aufstellen", grinste Steiner. Und sollte sich sonst keine Lösung finden, dann würde wohl Red-Bull-Oberboss Dietrich Mateschitz wieder einmal sein Füllhorn ausschütten müssen, um seinen Wunschfahrer Speed wirklich in die NASCAR-Serie zu bringen...

