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Plan 3: Earnhardt unterstützt Childress
Dale Earnhardt Jr. gab in Daytona seinen Segen: Wenn Childress-Enkel Austin Dillon die 3 zurück in den Cup bringt, hat "Junior" nichts dagegen
(Motorsport-Total.com) - Kommt sie nun zurück oder nicht? Diese Frage schwebt derzeit über der NASCAR, denn Austin Dillon steht kurz davor, in den kommenden Sprint-Cup-Jahren einen Childress-Chevrolet mit der berühmten Startnummer 3 zu pilotieren. Diese 3 wurde von Dale Earnhardt Sr. zur Legende gemacht und seit seinem Unfalltod von Daytona im Februar 2001 nicht mehr vergeben. Doch damit könnte es nun vorbei sein und einer der größten NASCAR-Stars hat sich nun erneut hinter diese Idee gestellt: Publikumsliebling Dale Earnhardt Jr, der 38-jährige Sohn von Dale Sr.

© NASCAR
Die legendäre Startnummer 3: Kommt sie bald zurück in die NASCAR?
"Ich halte das für eine tolle Sache", sagte Earnhardt am Donnerstag in Daytona und begründete: "Diese Nummer bedeutet eine Menge für sehr viele Fans meines Vaters und es war auch eine echte Ikone. Aber in diesem Sport gibt es keine Startnummern, die auf immer und ewig verschwinden. Alle Nummern haben etwas historisches an sich und da macht die 3 keinen Unterschied. Austin hat diese 3 schon sein Leben lang genutzt. Auf den Dirt-Tracks, bei den Trucks und in der Nationwide-Serie. Er hat sich das Recht verdient, diese Nummer zu nutzen solange er möchte."
Diese Worte aus dem Munde des Earnhardt-Sprosses sind nichts anderes als der Ritterschlag für den 23-jährigen Childress-Enkel, der mit aller Kraft an die Sprint-Cup-Türe klopft. Großvater Richard Childress war es, in dessen Autos Dale Earnhardt Sr. sechs seiner sieben NASCAR-Titel holte. Für "Junior" ist die Fortsetzung dieser Tradition in der Childress-Familie nur logisch. "Es wäre nicht richtig, jemandem diese Chance nicht zu gönnen", sagt Earnhardt Jr. "Ich bin damit einverstanden. Es ist mir klar, dass vielleicht nicht alle Leute dieser Meinung sind, aber ich glaube, dass es sich dabei nur um eine Minderheit handelt."

© NASCAR
In der Nationwide-Serie nutzt Austin Dillon bereits die Startnummer 3 Zoom
Eines ist jedoch auch klar: Es gibt keine andere Startnummer in der NASCAR, hinter der solche Massen von Fans stehen. Auch heute noch und das ist auch Austin Dillon klar. "Hinter dieser Nummer steht eine sagenhafte Historie", unterstreicht der Youngster vorsichtig. "Ich kann mich glücklich schätzen, dass mich mein Großvater seit dem Beginn meiner Karriere damit fahren ließ. Es gibt eine Menge Menschen, die diesen Plan unterstützen und wir werden das Recht, diese Nummer zu nutzen, niemals missbrauchen."
Noch ist nicht klar, ob Austin Dillon schon in der Saison 2014 sein volles Sprint-Cup-Debütjahr feiern wird. Und es ist ebenfalls unklar, welche Startnummer der Childress-Enkel dann nutzen wird. Klar ist zur Stunde nur eines: Sollte er die 3 wählen, dann hat er von Beginn an eine ganze Menge Druck, denn die Earnhardt-Fans sind es gewohnt, dass sich der pechschwarze Childress-Chevy an der Spitze des Feldes aufgehalten hat. Oder anders formuliert: Es sind die größtmöglichen Schuhe, die sich Austin Dillon im Fall aller Fälle anziehen würde ...

