• 04.07.2013 23:11

  • von Pete Fink

Danica Patrick und der Angriff auf den Daytona-Sieg

Danica Patrick kehrt an den Ort zurück, der sie im Februar in die weltweiten Schlagzeilen brachte: In Daytona wieder um den Sieg mitkämpfen

(Motorsport-Total.com) - Daytona is calling again. Danica Patrick kehrt an diesem Wochenende an den Ort zurück, an dem sie im Februar für einen echten Paukenschlag sorgte, als sie im Daytona 500 auf die Pole-Position fuhr. Damit stand die 31-Jährige in den weltweiten Schlagzeilen und zeigte sich eine Woche später auch im Rennen gut aufgelegt. Nach einem bärenstarken Daytona 500 lag sie eine Runde vor dem Ende noch auf Rang drei und wurde in der Schlussrunde von den Restrictor-Plate-Spezialisten auf Platz acht durchgereicht.

Titel-Bild zur News: Jeff Gordon, Danica Patrick

Februar 2013: Danica Patrick (hier auf P2) fährt ein starkes Daytona-Rennen Zoom

Es war ihr bislang einziges Top-10-Resutat, was Patrick auch ein halbes Jahr später immer noch eine süßsaure Miene ins Gesicht zaubert. Der Grund ist schnell erklärt: "Ich war enttäuscht darüber, dass ich einfach nicht wusste, was ich tun musste, um ein besseres Resultat zu erzielen", erinnert sich Patrick. "Ich hatte keinen besseren Plan auf Lager und auch mein Boss Tony (Stewart; Anm. d. Red.) konnte mich nicht wirklich trösten. Er hat mir gesagt, dass ich in meiner Position wahrscheinlich zu viel zu verlieren hatte und jeder Versuch, etwas herauszuholen, hätte auch in die Hose gehen können. Das hat mir schon gut getan."

Auch Daytona-Sieger Jimmie Johnson sprach nach dem Rennen mit Patrick über diese letzte Runde und auch der fünffache NASCAR-Champion zollte seinen Respekt. "Er hat sich das Video angesehen und mir gesagt, dass mein einziger Fehler war, wie ich mich verhalten habe, als mich Dale Jr. überholt hat. Wenn also Leute wie Tony oder Jimmie mir sagen, dass ich richtige Entscheidungen getroffen habe, dann gibt mir das ein gutes Gefühl. Natürlich möchte ich in Zukunft einen besseren Plan für solche Situationen haben, aber scheinbar habe ich mich in diesem Moment doch ganz gut verkauft."

Und nun? Glückt ihr am Wochenende wieder solch ein Coup wie im Februar? Ihr Crewchief Tony Gibson glaubt fest daran und nimmt kein Blatt vor den Mund: "Wir haben die gleichen Ziele wie im Februar. Wir wollen in Daytona ein Statement abgeben. Wir wollen wieder um die Pole-Position kämpfen und wir wollen im Rennen ein paar Plätze besser ins Ziel kommen." Auch Gibson macht sich keine Illusionen darüber, was im Daytona 500 möglich gewesen wäre.

"Wir hatten eine Siegchance, denn wir hatten ein schnelles Auto und sind das gesamte Rennen über in den Top 3 gefahren", weiß Gibson. "Dann kam die letzte Runde und wir wurden von Dale Earnhardt Jr. überlistet. Aber der Sieg war greifbar und deswegen fahren wir genau mit dieser Einstellung nach Daytona. Wir wollen im Qualifying das schnellste Auto haben und am Ende des Rennens den Sack zumachen." In der Nacht von Samstag auf Sonntag ab 1:30 Uhr MESZ wird es ernst: Dann startet das Coke Zero 400.

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