NASCAR-kompakt: Was sonst noch los war ...

(Motorsport-Total.com) - Das Winterwetter in den USA beeinflusste am Superbowl-Wochenende auch die NASCAR-Tesfahrten in Nashville. 13 Sprint-Cup-Piloten wurden am Samstag von Schneefallwarnungen erwischt und traten teilweise vorzeitig die Heimreise an. In Nashville waren Kasey Kahne und Dale Earnhardt Jr. (beide Hendrick-Chevrolet). Greg Biffle, Ricky Stenhouse Jr., Carl Edwards und Trevor Bayne (alle Roush-Ford), Ryan Newman und Paul Menard (beide Childress-Chevrolet), Aric Almirola (Petty-Ford), Jeff Burton (Waltrip-Toyota), Joey Logano (Penske-Ford), Casey Mears (Germain-Chevrolet) und Rookie Ryan Truex (BK-Toyota).

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Kasey Kahne ist happy: Seine Seattle Seahawks gewinnen den Superbowl Zoom

Bei Tommy Baldwin Racing gab es eine personelle Aufstockung: Der in der Saison 2013 gesperrte Petty-Crewchief Todd Parrott wurde von NASCAR rehabilitiert und arbeitet ab sofort hauptverantwortlich am Baldwin-Chevy mit der Startnummer 36. Parrott wurde der Einnahme verbotener Substanzen überführt und absolvierte im Anschluss das Road-to-Recovery-Programm. Die Fahrerbesetzung der 36 steht noch nicht endgültig fest. Die Gerüchteküche nennt dabei den Namen Reed Sorenson. 2013 saß J.J. Yeley in diesem Auto.

Travis Kvapil hat für die neue Saison noch kein NASCAR-Cockpit gefunden. Immerhin hat der 37-Jährige das Verfahren gegen seine Ehefrau Jennifer abschließen können: Kvapil bekannte sich vor Gericht schuldig in den Punkten Körperverletzung und Freiheitsberaubung. Dafür ist der Truck-Champion des Jahres 2003 die nächsten zwei Jahre auf Bewährung und muss insgesamt 72 Stunden lang soziale Dienste ableisten. Kvapil fuhr die letzten beiden Jahre den BK-Toyota mit der Startnummer 93, der jetzt mit der 23 und Rookie Alex Bowman am Steuer unterwegs sein wird.

Nach den Brüdern Kurt und Kyle Busch, sowie Brendan Gaughan (Nationwide) stößt nun ein vierter NASCAR-Pilot aus Las Vegas in die oberen Klassen vor: Der 18-jährige Dylan Kwasniewski wird in der Nationwide-Saison 2014 den Turner/Scott-Chevrolet mit der Startnummer 31 fahren. Kwasniewski kommt mit der Empfehlung des K/N-Titels und überspringt mit diesem Schritt die Truck-Series. Bei den Nationwide-Testfahrten in Daytona lag sein Turner/Scott-Chevy (mit Hendrick-Power) durch die Bank im Spitzenfeld.

Schlechte Nachrichten gibt es hingegen für Jeb Burton, den Sohn des ehemaligen Daytona-500-Gewinners Ward Burton. Nachdem eine wichtige Zahlung des Hauptsponsors Arrowhead ausblieb, muss Burton um seine Truck-Saison 2014 zittern. Sein Turner/Scott-Team gab am Wochenende bekannt, dass man sich fieberhaft um einen Ersatz kümmere. Allerdings kommt diese Entwicklung zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt: Das Truck-Rennen von Daytona soll am 21. Februar steigen.

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Denver-Fan Kyle Busch: Ob ihm ein Seahawks-Trikot stehen wird? Zoom

Apropos Superbowl: Nachdem die Seattle Seahawks die leicht favorisierten Denver Broncos mit 43:8 aus dem Stadion fegten, muss Denver-Fan Kyle Busch in Daytona nun ein Seawhaks-Outfit tragen. Wettsieger Kasey Kahne twitterte bereits ein Seattle-Trikot mit der passenden Nummer 18 und Kyle Busch hat bereits eingewilligt: "Keine Angst", antwortete der jüngere Busch-Bruder. "Ich habe mir gleich nach der Halbzeit eines gekauft." Das war der Zeitpunkt, als die Seahawks den Denver-Kick-Off zu einem erneuten Touchdown in deren Endzone zurücktrugen. Der Zwischenstand zu diesem Zeitpunkt lautete: 29:0.