Montoya musste sein Training nicht umstellen
Juan-Pablo Montoya galt in der Formel 1 nicht unbedingt als Fitnessfreak, dennoch musste er sein Training für die NASCAR-Serie nicht umstellen
(Motorsport-Total.com) - Juan-Pablo Montoya mag ein Genie am Steuer sein, doch eines ist er ganz bestimmt nicht: ein Fitnessfreak. Als er 2001 in die Formel 1 kam, zierte ein kleiner Speckreifen seinen Bauch - und während sich ein Michael Schumacher jeden Tag stundenlang abrackerte, um körperlich top drauf zu sein, verdrückte der Kolumbianer lieber bei McDonald's Burger und Fritten.

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Juan-Pablo Montoya ist nicht unbedingt als fleißiger Trainierer bekannt
Doch auch wenn die NASCAR-Autos in vielerlei Hinsicht sogar noch anstrengender zu fahren sind als ein Formel 1, musste er sein Training nicht umstellen, "obwohl die Anforderungen hier ganz anders sind", wie er der 'Welt' in einem Interview erklärte. "Das Lenken war in der Formel 1 einfacher, dafür waren die Fliehkräfte viel stärker. Was hier am schwierigsten zu bewältigen ist, ist die Hitze im Cockpit, die beträgt ständig an die 60 Grad."#w1#
Ein absoluter Härtetest für die NASCAR-Stars sind auch die sage und schreibe 36 Saisonrennen, die 2007 im Nextel-Cup gefahren werden. Auch das stört Montoya aber nicht: "Dass wir nicht testen wie in der Formel 1, ist doch gut. Deswegen ist es ganz wichtig, ein ausgezeichnetes Verhältnis mit meinem Crewchief zu haben, denn der kennt das Auto und die Strecken besser als ich", gab der 31-Jährige zu Protokoll.
Als Ziel für die bevorstehende Saison, die ja an diesem Wochenende in Daytona offiziell eröffnet wird, gibt Montoya an, sich Respekt verschaffen zu wollen - allzu hoch will er sich die Latte nicht legen: "Klar, ich möchte Rennen gewinnen", meinte er selbstbewusst, "aber ich weiß ja noch gar nicht, was mich überhaupt erwartet." Und: "Ich war immer happy, aber jetzt habe ich eine neue Herausforderung. Die spornt mich an."

