• 05.12.2009 11:08

  • von Pete Fink

Montoya in Las Vegas: Zwei Preise und kein Ärger

Juan Pablo Montoya konnte sich in Las Vegas über zwei Preise freuen und hatte dabei keine Probleme mit seinem Homestead-Kontrahenten Tony Stewart

(Motorsport-Total.com) - Juan Pablo Montoya war in der Sprint-Cup-Saison 2009 sicherlich der Aufsteiger der Saison. Der Kolumbianer zeigte in seinem dritten NASCAR-Jahr eine extrem konstante Vorstellung, die dazu führte, dass er von Gesamtplatz 25 (2008) aus sogar den Chase erreichte. Am Ende verlor Montoya durch das Homestead-Techtelmechtel mit Tony Stewart im Endklassement noch einige Ränge und landete nur auf Platz acht.

Titel-Bild zur News: Juan Pablo Montoya Daytona, Daytona International Speedway

Ehrung für die Earnhardt/Ganassi-Crew von Juan Pablo Montoya

Dieser Leistungssprung wurde nun auch von den Crewchiefs der NASCAR honoriert, denn diese wählten die Earnhardt/Ganassi-Crew zur Boxencrew des Jahres 2009. Brian Pattie und seine Männer wurden zu den Titelfeierlichkeiten nach Las Vegas eingeflogen und nahmen in Nevada einen Scheck in Höhe von 100.000 US-Dollar entgegen.#w1#

So standen in Las Vegas neben Pattie auch Mike Bodick (Gas Man), T.J. Ford (Jack Man), Heath Silver (Catch Can) sowie die Reifenleute Trevor Lysne, Eric Bilyeu (Front), Chris McMullen und Chip Good (Rear) auf dem NASCAR-Podium, die den Chevrolet Impala mit der Startnummer 42 in 38 Saisonrennen an der Box versorgten.

Juan Pablo Montoya

Tony Stewart und Juan Pablo Montoya (re.) in Las Vegas wieder friedlich vereint Zoom

Neben dieser Ehrung konnte sich der Kolumbianer noch über einen zweiten, eher inoffiziellen Preis freuen: Sein Funkverkehr von Indianapolis wurde bei Tony Stewarts alljährlichen "Stewie Awards" zur denkwürdigsten Fahrer/Crew-Kommunikation 2009 geehrt. Am 26. Juli schimpfte Montoya wie ein Rohrspatz, als er beim Brickyard 400 ungefährdet in Führung liegend zu schnell in der Boxengasse war und damit einen sicheren Sieg wegwarf.

Übrigens: Anlässlich dieser Ehrung trafen Montoya und Stewart natürlich direkt aufeinander, was nach den Homestead-Vorfällen vor wenigen Wochen durchaus eine gewisse Pikanterie versprach. Doch die beiden Kontrahenten gaben sich in Las Vegas handzahm.

"Tony und ich haben herzlich darüber gelacht", erklärte Montoya. "Die Medien machten da eine große Story draus, aber wir sind ja nicht zum ersten Mal aneinandergerasselt. Etwas ganz Ähnliches haben wir schon 2007 erlebt. Und in Homestead hat doch jeder genau geahnt, was kommen würde. Eine Überraschung war das wirklich nicht."

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