• 28.06.2008 19:30

  • von David Pergler

Montoya beherrscht auch die Happy Hour

Juan Pablo Montoya scheint es nach seinem verkorksten Qualifying in Loudon wirklich wissen zu wollen - Schnellster in der Happy Hour vor Jimmie Johnson

(Motorsport-Total.com) - Das Ganassi-Team hat die Generalprobe zum Lenox Industrial Tools 300 erfolgreich gemeistert, wieder waren zwei Ganassi-Dodges unter den schnellsten Drei. Doch diesmal konnte sich zumindest der amtierende Champion Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) dazwischen schieben und schlug dabei den abermals starken Reed Sorenson, Juan Pablo Montoya konnte er jedoch nicht mehr gefährden.

Titel-Bild zur News: Juan Pablo Montoya

Jetzt erst recht - Juan Pablo Montoya beherrschte auch die Happy Hour

Denn der Kolumbianer war mit einer Zeit von 29.916 Sekunden über die Linie gedonnert und damit seine Ambitionen für das Rennen klar dargelegt. Montoya wird sich in den Hintern beißen, bei einer scheinbar derartig guten und vor allem konstant schnellen Performance seines Wagens und seiner Teamkollegen das Rennen nur von Platz 32 aus angehen zu müssen, doch in der NASCAR kann man auch von hinteren Startplätzen noch gewinnen, wenn das Auto hinreichend schnell und das Glück hold ist. Zu den Favoriten dürfte Montoya dennoch nicht zählen.#w1#

Hinter dem führenden Trio fanden sich in der Generalprobe Kevin Harvick in seinem Childress-Chevrolet und Greg Biffle in seinem Roush-Ford ein. Wieder einmal schafften es fünf Dodge-Charger unter die ersten Zehn - bei vier Herstellern im Feld eine klare Überlegenheit und eine eindeutige Kampfansage an die Konkurrenz. Dario Franchitti (Ganassi-Dodge) schaffte es auf Position zehn.

Der erste Toyota tauchte mit Gibbs-Pilot Kyle Busch erst auf Rang zwölf auf. Tony Stewart (Gibbs-Toyota) schaffte eine kleine Vorwärtsbewegung und hatte seine Platzierung auf dem Auto stehen: 20. Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet) schaffte es mit Platz sieben wieder in die Top 10 und landete damit eine Platzierung hinter seinem Teamkollegen Jeff Gordon. Alle Hendrick-Chevys in den Top 10 - das Superteam scheint langsam aufzuwachen.

Bei Red Bull schaffte es wenigstens der Toyota-Camry von Brian Vickers auf Platz 16, während sich A.J. Allmendinger (Red-Bull-Toyota) nur auf der 33 einfand. Auch Carl Edwards (Roush-Ford) kam über Platz 29 nicht hinaus.