New Hampshire: Pole-Position für Carpentier

(Motorsport-Total.com) - Das Qualifying von New Hampshire wurde immer wieder durch Regen unterbrochen. So wurde gefahren, und pausiert, während spezielle Fahrzeuge die Strecke trocken bliesen, dann wurde wieder gefahren, dann musste aufgrund von Regen ein weiteres Mal pausiert werden etc. Aus diesem Stop-and-Go kristallisierte sich der Polesetter für das Lenox Industrial Tools 300 heraus: Kanadier Patrick Carpentier donnerte mit 29.35 Sekunden als Schnellster über die Linie.

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Patrick Carpentier entschied das New-Hampshire-Qualifying für sich

Der Evernham-Pilot wird als Profiteuer des Wetter-Chaos in seinen Dodge-Charger in Führung liegend das Rennen aufnehmen, während Altmeister Bobby Labonte seinen Petty-Dodge auf Platz zwei hievte, womit die erste Startreihe in Dodge-Hand ist. Kevin Harvick (Childress-Chevrolet), der Schnellste des Freien Trainings wird auf Position drei den schnellsten Chevrolet pilotieren.#w1#

Überhaupt war Dodge in Loudon sehr stark: Gleich fünf Fahrer dieser Marke schoben sich unter die ersten Acht. Überraschungsmann des Qualifyings war Scott Riggs (Haas-Chevrolet), der mit seinem souveränem vierten Platz mehr als locker den Sprung in das Starterfeld geschafft hat. Hinter ihm landete der wie immer konstant schnelle Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet) auf Rang fünf.

Große Überraschungen gab es auch bei Ganassi - zwei Dodge-Charger des Teams schafften den Sprung in die Top 7, doch die eigentliche Überraschung war: Juan Pablo Montoya ist nicht dabei! Während Reed Sorenson und Dario Franchitti sich bequem auf den Plätzen sechs bzw. sieben einfanden, konnte der Kolumbianer nicht an seine starke Form des ersten Freien Trainings anknüpfen und wird das NASCAR-Rennen nur vom 32. Platz aus angehen. Die Ganassi-Welt steht Kopf!

Ex-Champion Matt Kenseth (Roush-Ford) rettete als Neunter die Ford-Ehre, wogegen der erste Toytota erst auf Platz zehn zu finden ist: A.J. Allmendiger (Red-Bull-Toyota) zeigte einmal mehr eine gute Leistung und war der Schnellste Pilot aus dem Camry-Lager. Sein Teamkollege schaffte dagegen nur Rang 40. Bei Red Bull herrschen also Himmel und Hölle.

Bis auf Earnhardt Jr. konnten die übrigen Hendrick-Helden nicht besonders glänzen: Jeff Gordon erreichte nur Rang 19, Jimmie Johnson und Casey Mears nur die Plätze 23 bzw. 24. Auch Tony Stewart dürfte nicht nur durch seinen auferlegten Maulkorb ins Grummeln kommen: Platz 28 lässt den ersten Saisonsieg in weite Ferne rücken. Ähnlich erging es den Busch-Brüdern: Mit den Positionen 26 und 27 haben sich Kurt und Kyle gut im Blick.

Tony Raines (Front-Row-Chevrolet) machte dem Namen seines Teams wieder einmal keine Ehre und muss nun die Koffer packen, ebenso wie der enttäuschte Wood-Ford-Pilot und Earnhardt-Kumpel Marcos Ambrose.