• 01.04.2011 21:00

  • von Pete Fink

Montag: Räikkönen testet für Kyle Busch

Es geht Schlag auf Schlag: Am Mittwochabend sickerte durch, dass Kimi Räikkönen am 20. Mai NASCAR fahren möchte - nun steht sein erster Test fest

(Motorsport-Total.com) - Kyle Busch Motorsports (KBM) ist ganz sicher eine der Top-Adressen in der Truck-Serie. Das Team des 25-jährigen Sprint-Cup-Stars gibt es erst seit Saisonbeginn 2010. Kyle Busch startete im Vorjahr zu 16 von 25 Truck-Rennen - und gewann Achtmal. Vier weitere Wochenenden beendete er als Zweiter. In seiner Karriere holte Kyle Busch bisher 25 Truck-Siege in 87 Rennen.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch Truck Kimi Räikkönen Test

Kyle Busch und sein Toyota Tundra mit der Startnummer 18 - hier in gelb

Diese Serie ging auch 2011 weiter: Kyle Busch (Phoenix) und Kasey Kahne (Darlington) gewannen für KBM bisher zwei der drei absolvierten Saisonrennen. Am Freitag bestätigte Kyle Busch nun am Rande des NASCAR-Wochenendes von Martinsville, dass Kimi Räikkönen schon am Montag seinen ersten Truck-Test in einem KBM-Toyota bestreiten wird.

Ort des Geschehens ist das flache Halbmeilenoval im Gresham Motorsports Park im US-Bundesstaat Georgia, auf dem schon Mattias Ekström im vergangenen Sommer seine ersten Ovalerfahrungen machte. Dies ist der erste NASCAR-Test des Formel-1-Weltmeisters der Saison 2007, der am 20. Mai in Charlotte sein erstes Truck-Rennen bestreiten will.

"Jeder glaubt doch, dass die Formel 1 auch die Nummer eins im weltweiten Motorsport ist", sagte Kyle Busch auf seiner Freitag-Pressekonferenz in Martinsville. "Aber NASCAR ist auch sehr groß und von daher ist es toll, wenn Jungs mit einem Formel-1-Hintergrund hierher kommen und versuchen, einen Fuß in unsere Türe zu bekommen, ein Gefühl für einen unserer Rennwagen aufbauen wollen. Das gibt uns eine weltweite Präsenz."

Für Kyle Busch ist es kein Problem, dass Räikkönen seinen ersten NASCAR-Schritt ausgerechnet auf einem schnellen 1,5 Meilenoval gehen will. "Die Teams kommen alle aus Charlotte, insofern ist das vermutlich recht preiswert. Aber ich glaube, dass es in erster Linie mit seinem Zeitplan in der Rallye-Weltmeisterschaft zu tun hat. Vielleicht ist Charlotte ganz einfach seine einzige Möglichkeit."