Letzter Boxenstopp vereitelt Jimmie Johnsons Siegchance

Jimmie Johnson zeigte sich zum dritten Mal in Folge ausgesprochen gut aufgelegt in Bristol, musste sich letzten Endes aber mit Rang drei begnügen

(Motorsport-Total.com) - Der Bristol Motor Speedway galt vor nicht allzu langer Zeit nicht gerade als Paradestrecke von Jimmie Johnson. Der NASCAR-Dauerchampion hatte zum Ende der Saison 2009 zwar bereits vier Sprint-Cup-Titel gewonnen, einen Sieg auf dem Halbmeilenoval in Tennessee suchte man in seiner Erfolgsstatistik allerdings vergeblich. In aller Regel kam Johnson noch nicht einmal in die Nähe eines Triumphs. Dies hat sich inzwischen gründlich geändert. Die letzten drei Rennen sahen den Hendrick-Chevy mit der 48 jeweils als eines der stärksten Autos im Feld.

Titel-Bild zur News: Jimmie Johnson

Jimmie Johnson verlor die Chance auf seinen zweiten Bristol-Sieg an der Box

Vor genau einem Jahr gelang Johnson nach zuvor 16 vergeblichen Bristol-Anläufen im Frühjahrsrennen endlich der erste Sieg. Im vergangenen August unter Flutlicht präsentierte sich der Kalifornier ebenfalls gut aufgelegt und führte von der Pole Position aus - es war seine erste im 18. Anlauf - für 135 Runden das Feld an, bevor eine Kollision mit Juan Pablo Montoya die zweite starke Vorstellung im Jahr 2010 im "Thunder Valley" beendete.

Im sonntäglichen Jeff Byrd 500 konnte Johnson wiederum 164 Führungsrunden verbuchen und seinen persönliche Bristol-Bilanz damit auf 423 in den letzten drei Rennen nach oben schrauben. In den 16 Starts zuvor hatte es der Hendrick-Pilot in Summe lediglich auf 238 Runden an der Spitze des Feldes gebracht. Ein Jahr nach seinem Durchbruch durfte sich Johnson auch diesmal bis kurz vor Schluss ernsthafte Chancen auf den Sieg ausrechnen.


Fotos: NASCAR in Bristol


Ein verpatzter letzter Boxenstopp vereitelte diesen Plan jedoch. "Beim Wechsel der Hinterräder gab es ein Problem. Der Mechaniker rutschte beim Herumlaufen um das Auto wohl kurz weg", erklärte Johnson den entscheidenden Zeitverlust, der dazu führte, dass er den finalen Restart nur als Vierter in Angriff nehmen konnte. Der Rückstand war in den verbleibenden Runden nicht mehr aufzuholen. "Es ist schon erstaunlich, was ein kleiner Fehler in der Boxengasse auf der Strecke ausmacht", so der Champion, der sich letzten Endes mit Rang drei hinter Kyle Busch und Carl Edwards begnügen musste.

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