• 18.03.2011 12:00

  • von Pete Fink

Kyle Busch und "sein" Bristol

Wenn es überhaupt möglich ist, einen Bristol-Favoriten auszumachen, dann heißt dieser Kyle Busch, der eine sagenhafte Statistik vorzuweisen hat

(Motorsport-Total.com) - Seine Zahlen sind beeindruckend: Kyle Busch gewann vier der letzten acht Bristol-Rennen und fuhr dabei sieben Mal in die Top 10. Die absolute Krönung holte sich der Gibbs-Pilot im August 2010, als er im NASCAR-Kolosseum an einem Wochenende das Truck-Rennen, die Nationwide-Serie und den Sprint-Cup gewann. Ein bis heute unerreichter NASCAR-Triumph.

Titel-Bild zur News: Kyle BuschBristol, Bristol Motor Speedway

Kyle Busch gewann nicht weniger als vier der letzten acht Bristol-Rennen

Obwohl Bristol so unberechenbar ist, gilt auch im Jeff Byrd 500 eines: Wenn es überhaupt möglich ist, einen Favoriten auszumachen, dann heißt dieser Kyle Busch. "Ich weiß gar nicht genau, warum ich in Bristol so gut zurecht komme", gesteht der NASCAR-Bösewicht. "Vielleicht deshalb, weil ich Bristol so mag. Es ist ganz einfach eine der besten Strecken im Kalender."

Nur etwa 15 Sekunden dauert eine Runde um die 800 Meter lange Kampfbahn mit ihren bis zu 34 Grad steilen Kurven. "Du zwingst das Auto in die Kurve, du spielst mit dem Gas und du schleuderst das Auto aus den Kurven heraus", beschreibt Kyle Busch seine Tätigkeit über 500 Rennrunden. "Das macht höllisch Spaß und es ist schon eine Kunst für sich."

Dazu kommt natürlich die prickelnde Atmosphäre mit 160.000 Zuschauern "und 43 Verrückten, die sich permanent in einem Zweikampf befinden." Speziell nach der Neuasphaltierung 2007 "kam ich auf Anhieb bestens zurecht. Ich habe es von Beginn an gemocht und auch unsere Gibbs-Toyotas waren sauschnell. Jetzt ist es noch enger, weil uns die neuen Safer-Barriers ein wenig Raum wegnehmen. Dafür kannst du mit dem progressiven Banking nun auch die äußere Spur richtig gut nutzen. Für mich läuft in Bristol alles gut."