• 08.01.2008 17:03

  • von Pete Fink

Kurt Busch und die Hintergründe des Punktetausches

Penske-Pilot Kurt Busch verriet auf der Pressekonferenz in Daytona die Hintergründe des Punktetausches mit Sam Hornish Jr. aus seiner Sicht

(Motorsport-Total.com) - Der Umgang mit seinem neuen Penske-Dodge anno 2008 erinnert Kurt Busch ein wenig an seine Rookie-Tage, aber "nicht nur wegen dem brandneuen CoT, sondern auch weil sie mich ganz weit hinten geparkt haben. Ich fühle mich dahinten fast schon wie auf einer einsamen Insel", scherzte der Penske-Pilot, der nach seinem Punktetausch mit Sam Hornish Jr. auch in der Boxenhierarchie am anderen Ende des Feldes angesiedelt wurde.

Titel-Bild zur News: Kurt Busch Penske

Eine gute Vorbereitung ist alles - Kurt Busch inpiziert seinen Penske-Dodge

Kein Wunder, dass der ältere Busch-Bruder auf der Pressekonferenz auch ausführlich zu den Hintergründen dieses Penske-Tricks Stellung beziehen musste: "Es kamen einige Sachen zusammen, aber das Wichtigste war, dass wir garantieren konnten, dass der Miller-Lite-Dodge fix im Rennen steht. Das konnten wir mit der Past-Champions-Regel bewerkstelligen."#w1#

Aber die eigentliche Story sei eine ganz andere gewesen: "Wir haben in der vergangenen Saison mit dem CoT in Atlanta getestet", erklärte Busch. "In Martinsville und Bristol haben wir Rennen bestritten, wir testen in Daytona, Las Vegas und California und das sind ja genau die ersten sechs Rennen."

Diese Analyse sei die Basis dafür gewesen, die den Hintergrund für den Punktetausch mit Hornish Jr. dargestellt habe. "Unser Qualifyingprogramm ist gut, wir werden für alle Strecken Daten und Aufzeichnungen haben. Hoffentlich stehen wir nach fünf Rennen sicher unter den Top 20, damit wir in Martinsville wieder eine vernünftige Parkposition haben."

Doch auch der Umgang mit dem CoT stellte die Penske-Truppe vor einige Fragezeichen: "Wir hatten heute zwei Autos, die beide in unterschiedlichen Richtungen vorbereitet waren", berichtete der NASCAR-Champion des Jahres 2004. "Zwischen den beiden Fahrzeugen lag eine halbe Sekunde und das ist schon eine interessante Aufgabenstellung."

Basissetup war dabei das Talladega-Setup aus dem Oktober-Rennen. "Ich dachte mir, dass sie einen Witz mit mir gemacht haben", beschrieb Busch seine erste CoT-Ausfahrt in Daytona. "Das Auto ist nur herumgehüpft und hat die Spuren gewechselt. Die beiden Strecken mögen zwar ähnlich erscheinen, aber die Setups sind sehr unterschiedlich."