Kommt Montoyas erster Nextel-Cup-Sieg?

(Motorsport-Total.com) - Für viele NASCAR-Experten ist Juan Pablo Montoya der große Favorit für das Toyota/SaveMart 350, das am kommenden Sonntag auf dem Infineon Raceway von Sears Point über die Bühne gehen wird. Dort werden die Nextel-Cup-Boliden zum ersten Mal in dieser Saison auf einer Rundstrecke fahren und der Kolumbianer wird hoch gewettet.

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Juan Pablo Montoya erwartet in Sears Point einen harten Tanz

Denn bereits im März 2007 gab er beim Busch-Rennen in Mexiko einen ersten Vorgeschmack auf das, was die US-Stars auch in Kalifornien erwarten könnte: Montoya umkurvte die Konkurrenz teilweise wie Slalomstangen und Mark Martin erinnert sich: "Er war in Mexiko einfach absolut phänomenal."#w1#

Doch Montoya selbst gibt sich im Vorfeld ungewöhnlich zurückhaltend: "Jeder erwartet von mir, dass ich da raus gehe und gewinne", sagt er gegenüber der 'AP'. "Aber ehrlich gesagt ist mir das egal. Diese Rennen sind so lang, da kann so ziemlich alles passieren. Du kannst mit jemand aneinandergeraten und plötzlich liegst du auf Rang 20 und es dauert eine Weile, bis du wieder nach vorne kommst. Also werde ich versuchen, mich aus allem herauszuhalten, dann werden wir schon sehen, wo wir landen."

Wie hoch ist der Montoya-Faktor?

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In Mexiko gewann Juan Pablo Montoya bereits ein Busch-Rennen Zoom

Es gibt zwei gute Gründe, die ihn vorsichtig machen: Erstens kennt er die Strecke nicht und hat nur ein Freies Training vor dem Qualifying, dass bereits am Freitag Nachmittag stattfinden wird. Und zum zweiten hat seine Ganassi-Mannschaft im Vergleich zu den Top-Teams einigen Aufholbedarf.

Es wird also tatsächlich rein auf die fahrerische Klasse des Kolumbianers ankommen, wenn er zum ersten Mal auf seinem Terrain gegen die Creme de la Creme der US-amerikanischen Ovalspezialisten antritt. "Ich weiß nicht, was ich erwarten soll", wiegelt Montoya ab. "Wir werden dort auftauchen, die Strecke lernen und dann sehen wir weiter."

Zumindest ist er klug genug, sein Licht nicht allzu sehr unter den Scheffel zu stellen. Die Frage, ob er glaube, der beste Rundkursfahrer in der NASCAR zu sein, beantwortet er mit einem selbstbewussten: "Ich denke schon." Doch Jeff Gordon, Tony Stewart und Denny Hamlin werden ihm einen harten Kampf liefern.

"Ich glaube schon, dass wir sehr konkurrenzfähig sein werden", meint er. "Haben wir eine Chance auf den Sieg? Wahrscheinlich ja. Sind wir genauso gut vorbereitet, wie Hendrick oder Gibbs? Wahrscheinlich nein. Aber wir werden ja sehen, was passiert."