Kauft Turner/Scott das Finch-Team?
Die NASCAR-Gerüchteküche besagt, dass das kleine Phoenix-Team von Turner/Scott Motorsports aufgekauft werden könnte - Justin Allgaier im Cup?
(Motorsport-Total.com) - NASCAR-Teamowner James Finch deutete schon vor einigen Wochen an, dass sein kleines Team von Phoenix Racing mittlerweile auf sehr wackeligen Beinen stehen würde. Ein Rückzug aus dem NASCAR-Geschäft Ende Juli, so die Gerüchteküche damals, stünde unmittelbar bevor. Nun könnte die Rettung in Form von Harry Scott kommen. Der Mitbesitzer des Nationwide-Teams von Turner/Scott Motorsports hat angeblich Interesse an einer Übernahme.

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Übernahmegerüchte: Gibt es Hoffnung für die Startnummer 51? Zoom
Wie 'Foxsports' unter Bezugnahme auf nicht näher genannte Quellen berichtet, soll Scott überlegen, das Finch-Team aufzukaufen und ab August mit Justin Allgaier am Steuer fahren zu lassen. Allgaier würde mit seinem Nationwide-Sponsor Brandt auch einen Finanzier mitbringen. Inwieweit Steve Turner, der andere Teilhaber von Turner/Scott Motorsports, mitmischen würde, ist zur Stunde noch nicht bekannt. Sowohl Phoenix als auch Turner/Scott sind Hendrick-Kundenmannschaften.
Soll heißen: A.J. Allmendinger würde für Bauunternehmer Finch im Juli 2013 die drei restlichen Sprint-Cup-Rennen von Daytona, Loudon und Indianapolis fahren. Ab August 2013 würde dann der 27-jährige Allgaier in der Startnummer 51 sitzen und für die Saison 2014 die Ownerpunkte des Finch-Chevys mitnehmen. Dieses Szenario ist insofern logisch, als Turner/Scott Motorsports das Nationwide-Team ist, dem der Schritt in den Sprint-Cup als nächstes bevorsteht.
Derzeit fahren drei Turner/Scott-Chevys mit Allgaier, Kyle Larson und Nelson Piquet in der Nationwide-Serie, ab und zu wird ein viertes Auto (auch mit Danica Patrick) eingesetzt. Turner/Scott hatte vor einigen Jahren die Reste des damaligen Braun-Teams aufgekauft, bei dem unter anderem der kürzlich verstorbene Jason Leffler fuhr. 2010 schnupperte Braun schon einmal am Cup, damals saß unter anderem Jacques Villeneuve in Indianapolis am Steuer eines Braun-Toyotas.

