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Sonoma-Debütanten: Viele neue Gesichter
Die Rundkurs-Saisonpremiere von Sonoma bietet für nicht weniger als acht Piloten eine Sprint-Cup-Chance: Jacques Villeneuve der prominenteste "Ringer"
(Motorsport-Total.com) - Sonoma ist das erste Rundkursrennen der Sprint-Cup-Saison 2013 und traditionell schlägt dann wieder die große Stunde der Road-Course-Ringer. In diesem Jahr ist Jacques Villeneuve sicher der prominenteste Quereinsteiger, doch der 42-jährige Kanadier ist bei weitem nicht der einzige Rundstreckenspezialist, der von den Sprint-Cup-Teams engagiert wurde. Insgesamt sind es am Wochenende gleich acht Piloten, die normalerweise keine Einsatzchance bekommen.

© Ford
Boris Said ist bisher weit über 100 NASCAR-Rennen gefahren
Villeneuve sitzt beim Toyota/Save Mart 350 in einem Phoenix-Chevrolet mit der Startnummer 51 und soll für das finanziell angeschlagene Team um James Finch eine Spitzenplatzierung herausfahren. Dies glückte im Vorjahr Kurt Busch, der die Startnummer 51 tatsächlich auf einem bärenstarken dritten Platz ins Ziel brachte. Zwei weitere Big-Names unter den Road-Course-Ringern sind Boris Said und Ron Fellows.
Der auch in Deutschland bekannte Said sitzt am Wochenende im FAS-Lane-Ford mit der Startnummer 32. Dieses Auto wurde in dieser Saison bereits von Terry Labonte, Ken Schrader und Timmy Hill gefahren. Das kanadische Urgestein Fellows übernimmt den Circle-Chevrolet mit der Startnummer 33, der früher im Childress-Team unterwegs war. Auch dieses Auto teilten sich im Saisonverlauf 2013 schon einige Piloten. Zuletzt in Michigan war Childress-Enkel Austin Dillon in der 33 unterwegs.
NASCAR-Veteran Joe Nemecheck verzichtet in Sonoma auf einen Start und setzt anstelle dessen den Kalifornier Tomy Drissi ein. Der 53-jährige Drissi gab in Sonoma im Vorjahr sein Sprint-Cup-Debüt und landete im Baldwin-Chevy mit der Startnummer 10 - dem damaligen Teilzeitauto von Danica Patrick - auf Rang 38. Drissi steuert nun in Diensten von Nemco Motorsports natürlich den Nemechek-Toyota mit der Startnummer 87.
Kennedy im Leffler-Toyota

© NASCAR
Ron Fellows ist eigentlich jedes Jahr auf den NASCAR-Rundstrecken dabei Zoom
Das ehemalige Patrick-Auto nutzt in dieser Saison bekanntlich die Startnummer 7, üblicherweise mit Dave Blaney am Steuer. In Sonoma wird jedoch nicht Stammpilot Blaney fahren, sondern der 32-jährige Justin Marks, der in der Vergangenheit einige Nationwide- und Truck-Auftritte verzeichnen konnte. Für den in St. Louis geborenen und in Kalifornien aufgewachsenen Marks ist es am Wochenende das Sprint-Cup-Debüt.
Ebenfalls eine Premiere feiert Alex Kennedy im Toyota Camry mit der Startnummer 19. Der in New Mexico geborene Kennedy saß in den letzten drei Jahren regelmäßig in einem Nationwide-Auto, wenn die zweite NASCAR-Liga auf einem Rundkurs unterwegs war. Auch für den 21-jährigen Youngster ist es die Sprint-Cup-Premiere. Kennedy fährt dabei in genau jenes Chassis, in dem der tödlich verunglückte Jason Leffler vor zwei Wochen in Pocono an den Start ging.
Der nächste Sprint-Cup-Debütant ist Paulie Harraka. Der 23-Jährige aus New Jersey kann auf insgesamt 15 Nationwide- und Truck-Rennen verweisen und sitzt in Sonoma in einem Ford Fusion mit der Startnummer 52, den Go Green Racing mit Teambesitzer Archie St. Hilaire an den Start bringt. Diese Startnummer wird normalerweise von Brian Keselowski benutzt, der am kommenden Wochenende in Kentucky fahren möchte. Harraka könnte in Watkins Glen und Loudon zurückkehren.
Der letzte Sprint-Cup-Debütant in der diesjährigen Sonoma-Reihe ist schließlich der 37-jährige Puerto Ricaner Victor Gonzalez Jr., der den Baldwin-Chevrolet mit der Startnummer 36 steuern wird, in dem normalerweise J.J. Yeley sitzt. Yeley weicht anstelle dessen auf die Startnummer 37 aus, die von Owner Larry Gunselman in Kooperation mit Tommy Baldwin gemeldet wurde. Die gute Nachricht für alle Neulinge: Weil nur 43 Teams gemeldet haben, ist es bereits jetzt sicher, dass auch alle zum Einsatz kommen werden.

