• 17.08.2007 19:31

  • von Pete Fink

Johnson spürt den Playoff-Druck

Jimmie Johnson ist nach ein paar Unfällen noch nicht fix für den Chase qualifiziert und so spürt auch er viel Druck - Montoya macht sich keine Freunde

(Motorsport-Total.com) - Auch der amtierende Nextel-Cup-Champion Jimmie Johnson spürt den sich langsam aufbauenden Druck, der sich gegen Ende der regulären Saison zu spitzt: "Wir sind noch nicht sicher im Chase", stellte er heute in Michigan etwas neidisch fest. "Jeff Gordon ist in einer Situation, wo er ganz aggressiv zur Sache gehen kann, und sich ganz auf Rennsiege konzentrieren kann, um mit mehr Punkten in den Chase zu gehen."

Titel-Bild zur News: Jimmie Johnson

Jimmie Johnson ist als Siebter noch nicht fix in den NASCAR-Playoffs

Auch Titelkonkurrenten wie Tony Stewart und Denny Hamlin befänden sich in der genau gleichen Position. "Wir sind da noch nicht, wir brauchen erst einmal ein paar Top-5-Ergebnisse", gab der Kalifornier eine klare Rennstrategie aus. Dabei will er auch vom Comeback seines Crew-Chiefs und "Entscheidungsmacher" Chad Knaus profitieren, der nach seiner sechswöchigen Sperre wieder an Bord ist.#w1#

So sollte auch seine zwischenzeitliche Pechsträhne abgehakt sein: "Vor ein paar Wochen hatten wir große Probleme, die Rennen überhaupt zu Ende zu fahren und ich bin froh, dass wir das hinter uns zu haben scheinen. Wir beenden die Rennen jetzt da, wo wir sollten, mehr dürfen wir momentan nicht verlangen."

Aber auch zu Juan Pablo Montoya hat er eine Meinung: "Er hat eine großartige Car-Control, aber er fährt auch sehr aggressiv", urteilt der Hendrick-Pilot, der in Watkins Glen auch mit dem Kolumbianer Bekanntschaft machte. "Er machte ein aggressives Blocking-Manöver gegen Truex, der zu dem bekannten Vorfall führte."

Johnson glaubt, dass Montoya speziell auf den Rundkursen so aggressiv fahre, weil er wisse, dass "er ein sehr erfahrener Rundkursfahrer ist und dort die beste Möglichkeit sieht, Rennen zu gewinnen. Das macht ihn hochaggressiv, er fährt die Leute über den Haufen und macht sich so keine Freunde."