• 03.11.2014 04:37

  • von Pete Fink

Jeff Gordon tobt - was macht NASCAR?

Jeff Gordon gibt sich in Sachen Brad Keselowski unerbittlich und feuert eine Schimpftirade ab - wie wird NASCAR auf den Faustkampf von Texas reagieren?

(Motorsport-Total.com) - Sieger Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) brachte es auf den Punkt: "Es ist eng und die Emotionen gehen mit dir durch", sagte der Texas-Triumphator und meinte damit natürlich die handfeste Auseinandersetzung in der Boxengasse. "Wenn dir einer etwas antut und du nicht mehr die Chance hast, es ihm auf der Strecke heimzuzahlen, dann wird es halt danach ausgetragen. Ich bin sicher, dass es sehr unterhaltsam war und ich möchte mir jetzt unbedingt die Aufzeichnung ansehen."

Titel-Bild zur News: Jeff Gordon

Stinksauer: Jeff Gordon versuchte sich in Texas als Faustkämpfer Zoom

In der Tat: Die handgreifliche Konfrontation zwischen Jeff Gordon (Hendrick-Chevrolet) und Brad Keselowski (Penske-Ford) wird ganz sicher einen Platz in der NASCAR-Historie finden. Gordon tobte: "Die 2 hat mich aus dem Nichts heraus getroffen. So wie er fährt, weiß ich nicht, wie er jemals eine Meisterschaft gewinnen konnte. Und genau deshalb kämpft jeder gegen ihn. Du kannst auch einfach nicht mit ihm diskutieren und das wird Konsequenzen haben."

Gordon in Rage: "Für mich ist das alles nur ein Haufen Scheisse. Dieser Junge macht Dinge, die viel zu groß für ihn sind. Klar sind Emotionen ein Teil des Chaseformats und klar muss es Leute geben, die schlechte Entscheidungen treffen. Davon hat er zuletzt auf der Rennstrecke viele getroffen und deswegen sind die Leute auch hinter ihm her. Deswegen muss ihn sein Team schützen." Deutlicher kann es nicht gesagt werden: Gordon ist stinksauer auf Keselowski.


Der Boxkampf zwischen Gordon und Keselowski

Doch da gab es noch einen: Kevin Harvick (Stewart/Haas-Chevrolet) hatte sich in der Boxengasse auf leisen Sohlen von hinten angeschlichen und gab Keselowski den ersten Schubser. Seine Begründung: "Wenn du so Rennen fährst, dann musst du irgendwann einmal auch deinen Mann stehen. Ich war zwar nicht direkt beteiligt, aber ich habe ihn umgedreht und ihm gesagt, dass er nun seinen eigenen Kampf kämpfen soll. Dabei habe ich ihm geholfen.


Fotos: NASCAR in Fort Worth


Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, könnte man in die Harvick-Aktion hineininterpretieren. Interessant ist auch, wie die Offiziellen nun entscheiden werden. NASCAR-Vizerennchef Robin Pemberton deutete bereits an, dass die Texas-Aktionen "etwas zu viel" waren. Vermutlich wird man sich in den kommenden Tagen die Videobänder genau ansehen. Im Allgemeinen gibt es Geldstrafen, aber: Keselowski fährt seit Charlotte eigentlich auf Bewährung ...

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