• 16.04.2008 18:05

  • von Pete Fink

Elledge: "Es ist eine Sache der Chemie"

Mit Jimmy Elledge hat Juan Pablo Montoya nun einen recht jungen, wenn auch sehr erfahrenen neuen Crewchief - Vorfreude auf die Zusammenarbeit

(Motorsport-Total.com) - Jimmy Elledge, der neue Crewchief an der Seite von Juan Pablo Montoya, zeigte sich von der Entscheidung der beiden Teambesitzer Chip Ganassi und Felix Sabates einigermaßen überrascht. "Es war schon so etwas, wie ein Schock, aber irgendetwas hat passieren müssen, denn - aus welchen Gründen auch immer - haben wir keine Ergebnisse holen können", bekannte Elledge gegenüber 'Foxsports'.

Titel-Bild zur News: Montoya Elledge Sorenson

Jimmy Elledge (Mitte) wechselt innerhalb von Ganassi Racing die Seiten

Der gebürtige Kalifornier arbeitete bei Ganassi nicht nur für Reed Sorenson, sondern zuvor auch am Auto von Casey Mears, dem er seit 2003 zu zwei Pole Positionen und vier Top-5-Ergebnissen verhalf. Mears fuhr zu diesem Zeitpunkt das Target-Auto mit der Startnummer 41, das 2006 dann der damalige Rookie Sorenson übernahm.#w1#

Trotz seiner erst 37 Lenze ist Elledge als Crewchief schon lange im Geschäft. Seinen ersten Cup-Erfolg holte er 2001 Talladega, als er das Auto von Bobby Hamilton bei Andy Petree Racing betreute. Darüber hinaus gab er zu Beginn seiner NASCAR-Karriere auch Intermezzos bei Robert Yates am Auto von Dale Jarrett, und bei Richard Childress am Chevrolet von Dale Earnhardt Sr.

Nach über fünf Jahren am Target-Dodge wechselt Elledge nun also ins Texaco/Havoline-Lager - und zu Montoya, worauf er sich sehr freut: "Mit Juan Pablo arbeiten zu können, ist eine Ehre, Nicht viele Crewchiefs bekommen die Gelegenheit mit einem Kaliber wie Juan Pablo, oder mit einem Sponsor wie Havoline zu arbeiten. Ich glaube, Juan Pablo will unbedingt gewinnen, denn Hinterherfahren taugt ihm gar nicht."

Vor den bevorstehenden Aufgaben ist ihm keineswegs bange: "Ein Crewchief-Wechsel war bei Organisationen wie Roush und Childress erfolgreich und das gleiche Potenzial hat Ganassi Racing. Es ist eine Sache der Chemie, was wir ganz schnell herausfinden werden. Eine gemeinsame Chemie zu finden ist viel einfacher, als Speed in einem Rennwagen."