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  • 14.09.2010 12:52

  • von Pete Fink

Ekströms Oval-Debüt: Großes Lob von allen Seiten

Mattias Ekström meisterte sein Oval-Debüt in Richmond mit Bravour: Lob auch von Team Red Bull und die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr in die NASCAR

(Motorsport-Total.com) - Das Lob war groß: Kein Unfall und 396 von 400 Runden absolviert. Das Oval-Debüt von Mattias Ekström auf dem Richmond International Raceway kann als absolut geglückt betrachtet werden. Trotz Platz 31. Denn es ist beileibe nicht üblich, dass ein NASCAR-Rookie ohne die Zwischenstationen ARCA, Trucks oder Nationwide sofort auf ein Sprint-Cup-Oval geht.

Titel-Bild zur News: Mattias Ekström

Mattias Ekström hatte bei seinem Oval-Debüt in Richmond sichtlich Spaß

Ekström selbst zeigte sich ebenfalls beeindruckt: "Ich habe erwartet, dass es lang und schwierig wird. Aber ich habe nicht damit gerechnet, dass es soviel Action gibt. Es war wild, es gibt nichts, was dem auch nur in Ansätzen nahe kommt. Jetzt respektiere ich diese Jungs noch mehr. Jede einzelne Runde fokussiert bleiben, immer die Markierungen treffen und das Auto verbessern."#w1#

Auch der Teamkollege war angetan: "Ich freue mich für Mattias", sagte Scott Speed, der auf Platz 24 endete. "Wir haben gut zusammen gearbeitet. Unser Rennsport-Background aus Europa ist ja sehr ähnlich, was uns in unserer Beziehung sehr hilft. Mattias hat das ganze Wochenende über einen tollen Job gemacht."

Zwei der Ekström-Mentoren außerhalb des Red-Bull-Teams waren übrigens Juan Pablo Montoya und NASCAR-Dauerchampion Jimmie Johnson, die dem 32-jährigen Schweden in Richmond mit Rat und Tat zur Seite standen. Prompt konnte sich der zweifache DTM-Champion auf dem nur 0,75 Meilen langen Short-Track im ersten Rennviertel einer Überrundung widersetzen.

Aufgrund der langen Grünphasen war dies danach nicht mehr möglich. Kein Problem für den Rookie: "Auf dieser Leistung kann man durchaus aufbauen", lautete das positive Ekström-Fazit. "Es war eine tolle Erfahrung und ich bedanke mich ganz herzlich bei Red Bull für diese Chance. Hoffentlich kann ich schon bald wieder in die NASCAR zurückkehren."