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Earnhardt und Gordon über das Comeback der 3
Thema Austin Dillon: Dale Earnhardt Jr. und Jeff Gordon freuen sich über das Sprint-Cup-Comeback der berühmten Startnummer 3 - wer folgt auf Letarte?
(Motorsport-Total.com) - Es war die Nachricht der Daytona-Testfahrten vom Januar: Für den Hendrick-Chevrolet von Dale Earnhardt Jr. wird zur Saison 2015 hin ein neuer Crewchief gesucht, da sich Steve Letarte in Richtung US-Fernsehen verändert. Letarte übernimmt ab 2015 einen Kommentatorenposten bei NASCAR-Neueinsteiger 'NBC'. In der Nachfolgefrage wird daher auch Earnhardt herangezogen werden, auch wenn dieser dieses Thema in Daytona noch weit wegschieben wollte.

© NASCAR
Dale Earnhardt Jr. steht dem Comeback der Startnummer 3 positiv gegenüber Zoom
"Das hat er vielleicht gesagt", lächelte Rick Hendrick auf der gerade laufenden Media-Tour. "Aber ich bin mir ganz sicher, dass er uns dann fragen wird, warum wir gerade denjenigen ausgewählt haben. Klar hat er jede Menge Vertrauen in unser Urteilsvermögen. Aber gleichzeitig muss auch die Chemie da sein, weswegen wir uns wünschen, dass er in diese Entscheidung sehr wohl mit einbezogen wird. Und genau so wird es auch passieren."
Auch beim großen Comeback-Thema der NASCAR ist Earnhardt zumindest indirekt involviert: Childress-Enkel Austin Dillon wird 2014 die berühmte Startnummer 3 zurück in den Sprint Cup bringen. Die Nummer also, mit der NASCAR-Legende Dale Earnhardt Sr. sechs seiner sieben Titel geholt hat. Eine nach wie vor kontrovers diskutierte Entscheidung, bei der "Junior" auf der Media-Tour deutlich Stellung bezog.
"Ich freue mich sehr darüber, dass diese Nummer auf diese Weise zurück kommt", sagte der 39-Jährige in Charlotte. "Es gibt kein besseres Szenario als dieses." Natürlich weiß auch Earnhardt, dass es "wahrscheinlich einige Fans geben wird, die sich seit 2001 kein einziges Rennen mehr angesehen haben. Vielleicht fangen sie ja jetzt wieder damit an. Es gibt zu diesem Thema tausende verschiedener Standpunkte und ich bin mir sicher, dass Austin jede einzelne davon gehört hat."

© NASCAR
Die 88 und die 3: Earnhardt und Austin Dillon bei den Daytona-Tests Zoom
Earnhardt glaubt, dass sich der Trubel um die 3 langsam legen wird, "wenn es zur Normalität wird und die Leute Austins Persönlichkeit und seinen Charakter kennenlernen. Wenn sie wissen, was er erreichen möchte. Er nutzt diese Nummer schon seit seiner Kindheit und sie bedeutet ihm etwas." Earnhardt selbst hat übrigens nie versucht, die Startnummer 3 seines Vaters zu übernehmen. "Für mich wäre das eine Nummer zu groß gewesen", sagt er. Seine 88, die früher einmal die 8 war, steht in Erinnerung zu Großvater Ralph Earnhardt.
Auch Jeff Gordon, der große Rivale von Dale Earnhardt Sr., freut sich auf das Comeback der 3. "Wenn über der Türe der Name Earnhardt stehen würde, dann würde das ganz sicher ein paar Erinnerungen hervorrufen", sagte Gordon. "Aber für mich ist es Austin Dillon und Richard Childress Racing. Ich sehe ihn als einen Wettbewerber. Sicherlich wäre es für unseren Sport super, wenn er es in die Victory Lane schaffen würde. Es gibt sicher viele Fans, die nur darauf warten, dass die 3 wieder Rennen gewinnt."

