• 20.01.2011 22:34

  • von Pete Fink

Earnhardt: Neue Saison, neuer Crewchief - neue Hoffnung

NASCAR-Superstar Dale Earnhardt Jr. gab sich in Daytona kämpferisch: "Ich bleibe so lange, bis ich die Dinge auf die Reihe bekommen habe"

(Motorsport-Total.com) - Es ist nicht gerade verwunderlich, dass sich Dale Earnhardt Jr. auf seiner Pressekonferenz in Daytona kaum gesetzt hatte, und sofort Stellung zu seinen äußerst durchwachsenen Leistungen der beiden letzten Jahre nehmen musste. Ein Topauto im besten NASCAR-Team und dann Platz 21 in der Gesamtwertung 2010 - ein Unding für den mit großem Abstand populärsten Sprint-Cup-Piloten.

Titel-Bild zur News: Dale Earnhardt Jun.

Neue Saison - neues Glück: Dale Earnhardt Jun. gab sich in Daytona optimistisch

Und der eigentlich so stille und zurückhaltende Earnhardt fand auch sofort deutliche Worte. "Ich bin es absolut leid, wie wir in den letzten beiden Jahren gefahren sind. Es muss etwas Neues kommen", lautet seine glasklare Anforderung an sich selbst und an seinen neuen Crewchief Steve Letarte, der bislang die Geschicke von Jeff Gordon steuerte.

Frisches Blut im Earnhardt-Team gewissermaßen. "Bisher hat es Spaß gemacht, Steve näher kennen zu lernen. Er hat unglaublich viel Energie und ich hoffe doch, dass ich mich in gewissen Zeiten auf diese Energie verlassen kann. Wenn du jemanden brauchst, der dich im Rennen aufbaut. Vielleicht kann er mich aufbauen, mein Cheerleader sein - oder wie immer man das bezeichnen möchte."

Es fällt nicht schwer, den Hendrick-Umbau als "Lex Earnhardt" zu bezeichnen, denn sogar Gordon und Mark Martin mussten in Kauf nehmen, dass der Hendrick-Fokus auf den mageren Leistungen "Juniors" liegt. Seine Bilanz: "Ich weiß wirklich nicht, warum es mit Lance (McGrew, Steve Letartes Vorgänger; Anm. d. Red.) nicht geklappt hat. Wir sind gute Freunde und er kann etwas. Aber es hat nicht funktioniert."


Fotos: NASCAR-Tests in Daytona


Das ist abgehakt. "Nun fühle ich mich gut und habe Selbstvertrauen. Ich freue mich auf die neue Saison." Aber Earnhardt appelliert auch an die Geduld der "Junior-Nation". "Wir lernen uns gerade kennen. Wer macht was, wer hat welche Persönlichkeit?" Einen sofortigen Turnaround will er also nicht vorhersagen. Eines ist jedoch sonnenklar: Er will sich von seiner hartnäckigen Krise nicht unterbuttern lassen.

"Ich möchte noch eine lange Zeit im Rennsport aktiv sein", unterstreicht der 36-Jährige. "Ich weiß, dass ich gut genug fahren kann, um gute Rennen abzuliefern. Ich werde solange hier bleiben, bis ich die Dinge auf die Reihe bekommen habe. Und irgendwann wird das passieren." Earnhardt klingt also wieder kämpferisch - seine zahllosen Fans wird es freuen...

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