• 20.01.2011 21:09

  • von Pete Fink

Daytona-Testauftakt: Chevys stark!

Gleich fünf Chevy Impala bestimmten in der ersten NASCAR-Session der Saison 2011 die Pace: Viel Lob für das nagelneue Asphaltband

(Motorsport-Total.com) - Die NASCAR-Saison 2011 ist eröffnet! 33 Sprint-Cup-Piloten nahmen am Donnerstag bei sonnigen Bedingungen auf dem Daytona International Speedway den Testbetrieb auf dem für 20 Millionen US-Dollar frisch asphaltierten 2,5 Meilenoval auf. In der ersten Session wurde ausschließlich im Single-Draft gefahren, die Piloten waren also einzeln auf der Strecke.

Titel-Bild zur News: Kurt Busch Casey Mears

Los geht's: Kurt Busch und Casey Mears eröffnen die neue NASCAR-Saison

Nach den ersten Eindrücken hat Chevrolet die Nase vorne, zumindest wenn es um die Restrictor-Plate-Triebwerke geht, denn gleich fünf Chevy Impala landeten nach drei Stunden auf den ersten Plätzen. Clint Bowyer (Childress) holte sich in 48.855 Sekunden Platz eins vor dem Hendrick-Duo Jeff Gordon (48.945) und Mark Martin (49.079).

"Das ist ein ganz anderes Daytona", lobte Gordon stellvertretend, der lange die Bestzeit hielt, bevor Bowyer am späten Vormittag konterte. "Der Belag ist topfeben und hat jede Menge Grip." Die Ränge vier und fünf gingen an das Earnhardt/Ganassi-Duo Jamie McMurray (49.146) und Juan Pablo Montoya (49.191). Teilweise lagen sogar acht Chevy Impala in Front.

In seinem letzten Run schob sich Brad Keselowski (Penske-Dodge; 49.204) auf Rang sechs vor Carl Edwards (Roush), der als bester Ford-Pilot in 49.263 Sekunden Siebter wurde. Auch Joey Logano (Gibbs-Toyota; 8.) schob sich am Ende in 49.279 Sekunden noch in die Chevy-Phalanx. Jeff Burton und Neuzugang Paul Menard (beide Childress) rundeten die Top 10 ab, Dale Earnhardt Jr. wurde Elfter.


Fotos: NASCAR-Tests in Daytona


Noch nicht zurecht kam hingegen Dauerchampion Jimmie Johnson, der in seinem Hendrick-Chevrolet lange Zeit auf dem 32. und vorletzten Platz herumgondelte. In seinem letzten Run verbesserte sich der Kalifornier dann immerhin noch auf Rang 26. "Das ist kein Problem, die Saison hat noch überhaupt nicht richtig angefangen", gab sich Johnson unbeeindruckt.

In Session zwei wird am Nachmittag zum ersten Mal im Windschatten gefahren. Die Draft-Speeds pegeln sich derzeit bei etwa 195 Meilen pro Stunde ein. Doch ein erstes kleines Indiz für eine Daytona-Pole war früh sichtbar: Hendrick, Childress, Ganassi - Chevrolet ist auch 2011 auf dem nagelneuen Asphaltband bärenstark...