Earnhardt: Erster Härtetest in Pocono

(Motorsport-Total.com) - Das 2,5 Meilen lange Trioval von Pocono war in der Vergangenheit eine eher durchschnittliche NASCAR-Strecke für Dale Earnhardt Jr. In seinen bisher 18 Starts gelang ihm dort kein einziger Sieg, in den Jahren 2001 und 2007 aber zumindest jeweils ein zweiter Platz. Im Vorjahr holte der NASCAR-Superstar die Pocono-Positionen vier und zwölf.

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Der Hendrick-Chevy von Dale Earnhardt Jun. zeigte sich in Dover verbessert

"Es ist eine schwierige Strecke, aber wir haben 2008 ganz gut ausgesehen", ist Earnhardt im Vorfeld guter Hoffnung. Der 33-Jährige muss sich sputen, denn will er in den NASCAR-Chase 2009, dann muss er in den verbleibenden 13 Qualifikationsrennen bereits 215 Punkte aufholen. Für einen Piloten aus dem Hendrick-Dream-Team eigentlich keine unlösbare Aufgabe.#w1#

Earnhardt wird in den Wäldern von Pennsylvania dabei zum ersten Mal das gesamte Wochenende über mit seinem neuen Crewchief Lance McGrew arbeiten. McGrew stand zwar schon am Rennsonntag in Dover an der Earnhardt-Box, aber nur deswegen, weil Hendrick-Youngster Brad Keselowski am Freitag den Einzug ins Rennen verpasste.

Platz zwölf in Dover bedeutete zumindest einen kleinen Aufwärtstrend, doch der erste echte Härtetest folgt jetzt beim 500 Meilen-Marathon von Pocono. Das weiß auch McGrew: "Alle drei Kurven sind komplett unterschiedlich. Turn 1 hat viel Banking und ist daher fast eine Speedway-Kurve. Turn 2 ist superschnell und erinnert an eine Rundstrecke, während Turn 3 sehr flach ist."

Der Earnhardt-Plan lautet: "Bei so unterschiedlichen Kurven musst du in Sachen Setup Kompromisse eingehen. Am Wichtigsten ist Turn 3, denn wenn du da zu wenig Speed mit auf die superlange Gerade nehmen kannst, dann bekommst du genau dort Probleme. Wenn wir also in Turn 2 ein kleines Opfer eingehen müssen, um Turn 3 hinzubekommen, dann werden wir das tun."