• 01.06.2009 05:30

  • von Pete Fink

Earnhardt: "Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut"

Für NASCAR-Superstar Dale Earnhardt Jr. bedeutete sein zwölfter Platz ein erstes kleines Anzeichen, dass es wieder in die richtige Richtung gehen könnte

(Motorsport-Total.com) - Selten gab es um einen zwölften Platz soviel Rummel, wie um das Dover-Resultat von Dale Earnhardt Jr., der auf der Monster-Mile zum ersten Mal mit seinem neuen Crewchief Lance McGrew antrat. "Ich bin jetzt etwas zufriedener", lautete das vorsichtige Urteil des NASCAR-Superstars, der sich im Rennverlauf zwischenzeitlich bis auf Platz drei nach vorne fuhr.

Titel-Bild zur News: Dale Earnhardt Jun.

Lance McGrew und Dale Earnhardt Jr.: Zumindest ein positiver Auftakt

"Das Auto war über weite Strecken richtig gut", beschrieb Earnhardt. "Am Ende übersteuerte es ein wenig und als wir das korrigieren wollten, hatten wir plötzlich massives Untersteuern." Das kostete einen zusätzlichen Boxenstopp, der seinen Hendrick-Chevrolet natürlich aus den Top 10 hinaus katapultierte.#w1#


Fotos: NASCAR in Dover


"Dann haben wir es leider nicht mehr wieder nach vorne geschafft. Aber zu Rennmitte war ich richtig zufrieden und glücklich. So muss es nun weitergehen. Ich habe meinen Jungs gesagt, dass Rom auch nicht an einem Tag erbaut wurde. Aber das war ein guter Start für uns."

Nun gilt es, die interne Kommunikation mit dem neuen Crewchief McGrew weiter zu intensivieren. "Was ich an Lance mag: Ich hatte heute das Gefühl, in der Box zu sein und ich hatte auch das Gefühl, dass er bei mir mitfährt. Das war gut und ich hoffe, dass es so weiter geht."

Die klare Earnhardt-Ankündigung nach Dover lautete: "Ich werde für dieses Team sehr hart arbeiten. Ich bin fest dazu entschlossen, den Turnaround zu schaffen. Das heute war schon ein ganz kleiner Schritt in diese Richtung." In der Gesamtwertung machte er einen Platz gut und liegt nun auf Rang 18.