• 08.02.2009 13:54

  • von Pete Fink

Daytona-Pole: Elliott lehnt Favoritenrolle ab

Zwei Bestzeiten in zwei Trainingssitzungen sind für NASCAR-Veteran Bill Elliott kein Grund, eine Favoritenrolle für die Daytona-Pole zu akzeptieren

(Motorsport-Total.com) - Es war ohne jeden Zweifel die Überraschung des ersten Trainingstages zum diesjährigen Daytona 500: NASCAR-Altmeister Bill Elliott fuhr am Samstag in beiden Sitzungen jeweils die Bestzeit und manövrierte sich so in eine Favoritenrolle, wenn am Sonntagabend ab 19:10 Uhr MEZ die prestigeträchtige Pole Position von Daytona entschieden wird.

Titel-Bild zur News: Bill ElliottDaytona, Daytona International Speedway

Der Ford Fusion der Wood Brothers war am Samstag das schnellste Auto

Doch der 53-jährige NASCAR-Champion des Jahres 1988 will von dieser Favoritenrolle nichts wissen: "In diesem Geschäft kann man gar nichts vorhersagen", so Elliott, dessen roter Ford Fusion der Wood Brothers nicht in den Top 35 der Ownerwertung steht.#w1#

Daher ist Elliott gezwungen, sich über seine Zeit im Einzelzeitfahren über zwei Runden ins Daytona 500 zu fahren. Wenn er es am Sonntagabend schaffen sollte, die schnellste oder zweitschnellste Zeit aller 57 Kandidaten hinzulegen, dann steht er in der ersten Startreihe und damit fix im Daytona 500.

"Zuerst müssen wir uns darauf konzentrieren, die 'Go-or-go-homers' zu schlagen", so Elliott. "Dabei dürfen wir uns keinen einzigen Fehler leisten." Sollte es der Wood-Mannschaft nicht gelingen, in die erste Startreihe zu fahren, dann bleibt noch eine Chance in den beiden Gatorade-Duels am Donnerstag.

Die dritte Möglichkeit: Sollten sich sowohl Tony Stewart, als auch Terry Labonte aus eigener Kraft ins Daytona 500 bringen können, würde Elliott ein Past-Championship-Provisional zustehen, was ihm den 43. und letzten Startplatz garantieren würde.