• 21.02.2009 12:07

  • von Pete Fink

Daytona-Crash: Earnhardt und Vickers entschuldigen sich

Während Superstar Dale Earnhardt Jr. die Schuld für den spektakulären Daytona-Crash auf sich nahm, entschuldigte sich auch Brian Vickers bei den Fans

(Motorsport-Total.com) - Die Kollision zwischen Dale Earnhardt Jr. und Brian Vickers war der große Aufreger des diesjährigen Daytona 500. Das Scharmützel der beiden Kontrahenten in Runde 125 fand an der Spitze des großen Sprint-Cup-Pulks statt, weshalb eine klassische Daytona-Kettenreaktion die Folge war, in der insgesamt zehn Autos Schaden nahmen.

Titel-Bild zur News: Dale Earnhardt Jun.Fontana, California Speedway

Dale Earnhardt Jun. nahm die Unfallschuld von Daytona auf sich

Hinterher ging es zur Sache: Earnhardt Jr. schimpfte wie ein Rohrspatz, während Vickers öffentlich erklärte, dass der Hendrick-Pilot ein genauso unnötiges wie gefährliches Manöver gefahren sei. Eine Woche später haben sich - speziell im Fall des NASCAR-Superstars - die Wogen deutlich geglättet.#w1#

"Ich hätte die Situation wesentlich besser beurteilen können", lautete das Schuldeingeständnis Earnhardts, der jedoch auf die prekäre Rennsituation hinwies. "Ich lag eine Runde zurück und musste diese Runde aufholen, um noch eine Siegchance zu haben. Alle wussten, dass der Regen unmittelbar bevorstand. Es war zwar noch früh im Rennen, aber das Rennen stand trotzdem kurz vor einem Regenabbruch."


Fotos: Daytona 500, Sonntag


"Es tut mir leid, dass so viele Autos kaputt gingen und es tut mir auch leid, dass Brian und ich verbal so aneinander gerasselt sind. Ich bedaure diese Dinge, aber ich bin hier, um Rennsport zu betreiben. Ich habe schon vorher Fehler gemacht und das wird wahrscheinlich auch nicht mein letzter Fehler gewesen sein."

Doch auch Vickers entschuldigte sich - aus völlig anderen Gründen: "Ich muss mich wohl bei den NASCAR-Fans entschuldigen, denn ich vermutete, dass aufgrund der Popularität "Juniors" alle den Fehler bei mir suchen würden. Aber das war nicht der Fall. Die Fans haben die Situation aufgrund der Aktionen beurteilt und nicht aufgrund der Popularität."