• 12.02.2007 10:31

  • von Pete Fink

Daytona 500: Das Qualifying und seine Regeln

Das Qualiyfing-Prozedere zum Daytona 500 ist etwas gewöhnungsbedürftig und in seiner komplexen Form wohl einzigartig

(Motorsport-Total.com) - Nicht umsonst ist das Daytona 500 der Saisonhöhepunkt der NASCAR. Die gesamte Veranstaltung dauert über eine Woche und nicht wenige Amerikaner verbringen im Infield des Daytona International Speedways campierenderweise ihren Jahresurlaub. Und ihnen wird einiges geboten.

Titel-Bild zur News: Daytona 500

Start zum Daytona 500 - doch bis es soweit ist, kann es eine Weile dauern

Neben diversen Trainings und Rahmenrennen gibt es einen einzigartigen Qualifikationsmodus für den Höhepunkt, das Daytona 500 im NASCAR-Nextel-Cup. Die Qualifikation dauert eine ganze Woche, und bis die endgültige Startaufstellung klar ist, fließen drei Komponenten in die Entscheidung ein.#w1#

Startaufstellung in drei Etappen

Neben dem sonst üblichen Einzelzeitfahren, in dem jeder Pilot zwei gezeitete Runden fährt, gibt es in Daytona noch ein Sprintrennen, das Gatorade-Duel (Donnerstag, 15. Februar, 14:00 Uhr Ortszeit). Und als ob dies noch nicht kompliziert genug wäre, gibt es da noch die Regel, dass die besten 35 Autos der vergangenen Saison gemäß den Owner-Points automatisch für das Daytona 500 qualifiziert sind.

In diesem Jahr versuchen 61 Autos einen der 43 Startplätze zu bekommen. Aus dem Einzelzeitfahren am Sonntag ergeben sich die Startplätze eins und zwei. Diese eroberten die beiden Robert-Yates-Autos von David Gilliland und Ricky Rudd. Beide Autos waren 2006 in den Top 35, so dass sich am Donnerstag im Gatorade-Duel 26 Piloten um die verbleibenden acht Startplätze streiten.

Sprintrennen entscheidet über Startposition

Das Gatorade-Duel besteht aus zwei Sprintrennen über je 60 Runden und entscheidet über die endgültige Startaufstellung. Im ersten Rennen wird um die Startpositionen der Innenlinie gefahren, im zweiten Rennen analog um die Startpositionen der Außenlinie.

Und das funktioniert so: Alle Autos, die in den Owner-Points der Saison 2006 eine gerade Platzierung hatten, fahren im ersten Rennen. Gestartet wird in der Reihenfolge der Qualifikationszeiten vom Sonntag. Im zweiten Rennen folgen dann die ungeraden Platzierungen.

Die beiden ersten Fahrer, die nicht bereits automatisch durch die Top-35-Regel qualifiziert sind, belegen die Startplätze 36 bis 39. Aufgefüllt wird das Feld dann mit den schnellsten nicht qualifizierten Fahrern aus dem Qualifying. Das sind in diesem Jahr die drei schnellsten Autos, da Toyota-Pilot Dale Jarrett als ehemaliger Champion nicht in den Top 35 landete.

Prominente Namen unter Qualifikationsdruck

Die Palette von prominenten Namen, die Gefahr laufen, in diesem Jahr am Daytona 500 nicht teilnehmen zu können, ist durch die Ankunft von Toyota und deren neuer Teams besonders groß. So müssen sich etwa Michael Waltrip, Jeremy Mayfield, Brian Vickers und A.J. Allmendinger qualifizieren, was mit deren neuen Toyota Camrys eine schwierige Aufgabe werden wird, wenn man sich die Toyota-Performance vom Budweiser-Shootout vor Augen führt.

Viele weitere Ex-Nextel-Cup-Champions und -Rennsieger wie Ward Burton, Joe Nemechek, Sterling Marlin, Bill Elliott oder Derrike Cope unterliegen im Daytona 500 der Ausgabe 2007 ebenso den Mühlen der Qualifikation wie Boris Said, Paul Menard oder Mike Skinner. Es darf gezittert werden.

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