• 24.04.2008 13:33

  • von Pete Fink

Burton und seine bescheidene Talladega-Bilanz

Ein nervöser Jeff Burton sieht sich am kommenden Wochenende in Talladega nicht in der Rolle eines Favoriten, denn hier braucht es spezielle Fähigkeiten

(Motorsport-Total.com) - Sprint-Cup-Tabellenführer Jeff Burton kann nach acht Saisonrennen stolz von sich behaupten, dass er der einzige Cup-Pilot ist, der 2008 bisher alle Rennen in der Führungsrunde beenden konnte. Dies verhalf Mr. Konstant zu seiner Gesamtführung, doch in Talladega sehen seine Zahlen nicht gerade beeindruckend aus.

Titel-Bild zur News: Jeff Burton

Jeff Burton und sein Childress-Chevrolet sehen sich in Talladega nicht vorne

28mal ging der 40-Jährige bereits auf dem Superspeedway im US-amerikanischen Süden an den Start, doch lediglich zwei Top-5-Ergebnisse sprangen für den Richard-Childress-Piloten dabei heraus. Das liegt vor allem daran, dass Burton - trotz all seiner Routine - in Talladega regelmäßig eine besondere Unruhe verspürt.#w1#

"Vor Talladega bin ich immer extrem nervös", gestand Burton. "Man muss sich vor diesem Rennen damit auseinandersetzen, dass es eine Massenkarambolage geben wird und man muss überlegen, wie man das vermeiden kann. Der Sonntagmorgen beinhaltet für mich jede Menge Stress und erst wenn das Rennen läuft, komme ich ein wenig runter."

Doch nur solange, bis das Rennfinale vor der Türe steht. "Dann explodiert die Anspannung förmlich", beschreibt der NASCAR-Routinier. "Es ist unglaublich, viel extremer als an allen anderen Strecken. Sonst fährst du vielleicht gegen zwei oder drei Gegner, aber in Talladega hast du deren 30."

Er hat "vier bis acht Autos" als Siegeskandidaten auf der Rechnung, ohne preisgeben zu wollen, um welche Piloten es sich dabei im Detail handelt. "In Talladega muss man zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein", deutete Burton lediglich an. "Man sieht immer die gleichen Fahrer, die das beherrschen. Also gibt es dazu eine spezielle Kenntnis, da besteht keinerlei Zweifel."