• 01.12.2008 17:37

  • von Pete Fink

2009: (Fast) alles neu bei Red Bull

Brian Vickers und Scott Speed heißen die beiden Red-Bull-Piloten für die Sprint-Cup-Saison 2009 - aber im Red-Bull-Umfeld wird sich vieles ändern

(Motorsport-Total.com) - Red Bull wird mit größeren Veränderungen in die Sprint-Cup-Saison 2009 gehen: Wie das Team heute bekannt gab, werden die beiden Stammpiloten zwar nach wie vor Brian Vickers und Scott Speed heißen, der ehemalige Formel-1-Pilot Speed tritt 2009 jedoch mit der Startnummer 82 an.

Titel-Bild zur News: Scott Speed

Mit der Startnummer 82 fuhr NASCAR-Rookie Scott Speed bereits in Charlotte

Bisher lief der zweite Red-Bull-Toyota immer mit der Startnummer 84. Speed steht natürlich trotzdem sicher in den Top 35 der Ownerwertung und geht damit in seine Rookie-Saison. Gleich bleibt hingegen die Lackierung: Auch 2009 soll Speeds Toyota Camry in silbernen Farben ins Geschehen geschickt werden. #w1#

Sein Crewchief ist wieder Jimmy Elledge, der erst Mitte 2008 von Ganassi zu Red Bull wechselte. Speed wird zudem in der Saison 2009 einige Nationwide-Rennen bestreiten - allerdings nicht für Red Bull, sondern im Team von Michael Waltrip Racing (MWR), wo er den Toyota Camry mit der Startnummer 99 fahren wird, der bislang ausschließlich von David Reutimann gesteuert wurde.

Von Reutimann kommt auch der neue Crewchief von Brian Vickers: Ryan Pemberton verlässt MWR und ist damit nach Doug Richert und Kevin Hamlin bereits der dritte starke Mann am Vickers-Auto. Vor Red Bull und MWR arbeitete Pemberton bereits einige Jahre bei Ginn Racing und DEI, unter anderem an den Fahrzeugen von Joe Nemechek und Mark Martin.

Saisonziel 2009: Ein Sieg und der Chase

"Wir gehen mit einer Fahrer-/Crewchief-Kombination in unsere dritte Sprint-Cup-Saison, die alles das besitzt, was notwendig ist, um konstant auf einem hohen Niveau zu fahren", erklärte Red-Bull-Teamchef Jay Frye - und gab im gleichen Atemzug das klare Saisonziel der Bullen aus.

Brian Vickers Red Bull

Brian Vickers behält die 83, erhält in Ryan Pemberton aber einen neuen Crewchief Zoom

"Brian und Ryan befinden sich an einem Punkt ihrer jeweiligen Karriere, wo sie Siege heimbringen können und ein Wörtchen in der Meisterschaft mitsprechen sollten." Soll heißen: Red Bull will den lang ersehnten ersten Erfolg im Sprint-Cup, und Vickers soll 2009 in den Chase vorstoßen.

Nicht so Scott Speed. Der Rookie habe 2008 bei den Trucks und in der ARCA-Serie "die Erwartungen übertroffen". Dessen "wertvollstes Asset" ist Crewchief Elledge, der "über viel Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Rookies und ehemaligen Formelpiloten besitzt."

In der Tat: Bei Ganassi betreute Elledge mit Reed Sorenson Anfang 2006 einen NASCAR-Rookie, während Casey Mears, Juan Pablo Montoya und später auch A.J. Allmendinger natürlich aus dem Monoposto-Sport in die NASCAR wechselten.