• 13.11.2008 17:07

  • von Marco Helgert

Rochade bei Red Bull - Speed und Vickers getauscht

Scott Speed darf auch in Homestead fahren, tauscht aber mit Brian Vickers Auto und Crewchief - Rettung für 2009 in letzter Sekunde?

(Motorsport-Total.com) - Nun also doch: Scott Speed darf auch zum Finale des Sprint-Cups in Homestead einen Toyota Camry von Red Bull Racing - aber nicht "seinen". Mit Brian Vickers tauscht er kurzerhand die Fahrzeuge. Speed muss sich damit im Camry mit der 83 nicht qualifizieren. Wohl aber Vickers, der den Ex-Allmendinger-, Ex-Speed und Ex-Skinner-Camry durch die Qualifikation bringen muss.

Titel-Bild zur News: Red Bull 83

Die 83 wandert am letzten Wochenende von Brian Vickers zu Scott Speed

Der Hintergrund dafür ist denkbar einfach: Speed soll auch das Finale ohne unnötigen Druck fahren. Doch gerade mit dem zweiten Auto hat das Team viel Druck. 17 Punkte muss man in Homestead auf den Waltrip-Toyota (gefahren von Marcos Ambrose) gutmachen, damit auch der zweite Red-Bull-Bolide wieder in die Top-35 der Owner-Wertung rutscht. Nur so ist man für die ersten fünf Rennen 2009 automatisch qualifiziert.#w1#

Die Aufgabe wird für Vickers aber nicht ganz einfach. "Ich unterstütze die Entscheidung des Teams, für dieses Wochenende diese Änderungen zu machen. Langfristig wird das unser Team stärken", so Vickers. "Die Autos von Red Bull sind gut, es wird keinen Unterschied machen, die 84 anstatt der 83 zu fahren. Nur die Farben sind anders, aber vielleicht bringt mir ja Silber auch Glück."

Doch nicht nur die Autos werden getauscht. Vickers wird Jimmy Elledge als Crewchief arbeiten, der bisher Scott Speed betreute. Dieser wiederum wird mit Interimscrewchief Randy Cox arbeiten. "Wir versuchen unser Bestes, damit für das nächste Jahr alles in den Top-35 ist", so Speed. "Das ist das Beste für mich, das Unternehmen - einfach für alles."

Für Speed ändert sich in Homestead aber nur wenig. Egal, was er macht, die Nummer 83 bekommt er nicht mehr aus den Top-35 heraus. "Wie müssen tun, was immer wir tun können", erklärte er. "Ich lerne immer mehr. Alles, was wir in diesem Jahr schaffen können, wird mir für das nächste Jahr helfen."