• 14.07.2013 08:37

  • von Pete Fink

Nummer sieben: Kyle Busch siegt weiter

Sieben Siege in 14 Rennen: Kyle Busch dominiert die Nationwide-Serie weiter und kann den Titel trotzdem nicht holen - in der Gesamtwertung wird es immer enger

(Motorsport-Total.com) - Würde es in der Nationwide-Serie für Kyle Busch Meisterschaftspunkte geben, so wäre der 28-Jährige aus Las Vegas der Konkurrenz bereits zur Saisonhalbzeit weit enteilt. Beim CNBC Prime's The Profit 200 auf dem New Hampshire Motor Speedway nahe Loudon holte sich Kyle Busch bereits seinen siebten Saisonsieg. Dabei ging der jüngere Busch-Bruder, der seine Punkte natürlich ausschließlich im Sprint-Cup holen darf, nur in 14 der bisher 17 Nationwide-Saisonrennen an den Start.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch

Sieben aus 14: Kyle Busch ist der Seriensieger der zweiten Liga Zoom

Trotz seiner deutlichen Dominanz musste der Gibbs-Pilot in der Schlussphase von Loudon hart kämpfen, da es gleich zu drei Green-White-Checkered-Verlängerungen kam. Am Ende ging seinem Teamkollegen Brian Vickers auf der Ziellinie der Sprit aus. Vickers sicherte sich jedoch trotzdem Rang zwei vor Childress-Enkel Austin Dillon (Childress-Chevrolet; 3.) und dessen Teamkollegen Brian Scott (4.)

"Diese späten Restarts wären aus unserer Sicht nicht nötig gewesen", bilanzierte Kyle Busch nach seiner Zieldurchfahrt. Am Ende wurden statt der geplanten 200 Runden deren 213 gefahren, was natürlich das gesamte Feld in Benzinnöte brachte. "Aber wir waren uns sicher, dass wir auch für drei Verlängerungen genügend Sprit an Bord haben würden", lautete die Busch-Analyse.

Bemerkenswert und gleichzeitig äußerst selten: Mit Kyle Busch (141 Führungsrunden), Vickers (63) und Matt Kenseth (9) lagen in Loudon im gesamten Rennverlauf ausschließlich Gibbs-Piloten in Front. Daytona-Sieger Kenseth kam am Ende auf Rang neun. Ein deutliches Zeichen der aktuellen Gibbs-Dominanz in der zweiten NASCAR-Liga, wobei natürlich auch Kenseth keine Meisterschaftspunkte holen kann.


Fotos: NASCAR in Loudon


Die besten Ford-Piloten in New Hampshire hießen Michael Annett (Petty) und Trevor Bayne (Roush) auf den Positionen fünf und sechs. Wie vor einer Woche in Daytona kamen die beiden Tabellenführer Sam Hornish Jr. (Penske-Ford) und Regan Smith (JR-Chevrolet) auf den Plätzen sieben und acht ins Ziel. Oder anders formuliert: In der Gesamtwertung hat Hornish damit insgesamt zwei Punkte in zwei Rennen auf Smith gut gemacht.

Einen Rückschlag musste hingegen Elliott Sadler (Gibbs-Toyota) in Kauf nehmen, der in Loudon nur 18. wurde. Dies bedeutet, dass Routinier Sadler in der Gesamtwertung von Platz drei auf fünf zurückfiel, während sich Austin Dillon sukzessive an die Tabellenspitze heranrobbt nun neuer Gesamtdritter ist. Das nächste Nationwide-Rennen steigt am kommenden Wochenende auf dem Chicagoland Speedway.

Die Top 10 aus Loudon:

01. Kyle Busch (Gibbs-Toyota)
02. Brian Vickers (Gibbs-Toyota)
03. Austin Dillon (Childress-Chevrolet)
04. Brian Scott (Childress-Chevrolet)
05. Michael Annett (Petty-Ford)
06. Trevor Bayne (Roush-Ford)
07. Sam Hornish Jr. (Penske-Ford)
08. Regan Smith (JR-Chevrolet)
09. Matt Kenseth (Gibbs-Toyota)
10. Alex Bowman (RAB-Toyota)
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12. Nelson Piquet Jr. (Turner/Scott-Chevrolet)
13. Justin Allgaier (Turner/Scott-Chevrolet)
14. Kyle Larson (Turner/Scott-Chevrolet)
16. Travis Pastrana (Roush-Ford)
18. Elliott Sadler (Gibbs-Toyota)
19. Kasey Kahne (JR-Chevrolet)
20. Parker Kligerman (Kyle-Busch-Toyota)
32. Paul Menard (Childress-Chevrolet)

Die Top 10 der Gesamtwertung (17/33 Rennen):

01. Regan Smith 594
02. Sam Hornish Jr. 589
03. Austin Dillon 582
04. Justin Allgaier 574
05. Elliott Sadler 570
06. Brian Vickers 548
07. Kyle Larson 546
08. Brian Scott 534
09. Trevor Bayne 526
10. Parker Kligerman 525