• 28.06.2009 14:28

  • von Pete Fink

Nationwide: Kyle Busch siegt - Krach bei Red Bull

Während ein methodischer Kyle Busch das Nationwide-Rennen von Loudon gewann, war Brian Vickers sauer auf seinen Red-Bull-Teamkollegen Scott Speed

(Motorsport-Total.com) - Kyle Busch gewann in der Nacht von Samstag auf Sonntag das Camping World RV Sales 200 auf dem New Hampshire Speedway von Loudon. Vermeintlich nichts Neues also, war es doch bereits der fünfte Nationwide-Saisonsieg des Gibbs-Piloten. Doch die Art und Weise, wie der Toyota Camry mit der Startnummer 18 gewann, unterschied sich durchaus von früheren Auftritten.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch

Kyle Busch gewann sein fünftes Saisonrennen in überlegter Manier

Zu oft hatte sich Kyle Busch in der jüngsten Vergangenheit die meisten Führungsrunden erarbeitet, nur um im Finale nicht in die Victory Lane zu kommen. Nicht so in Loudon, denn der Mann aus Las Vegas verhielt sich geduldig, übernahm erst in Runde 165 von 200 die Spitze - und gab sie nicht mehr ab.#w1#

"Ich wollte schon ganz vorne fahren, aber ich kam da einfach nicht hin", erklärte der von Platz neun aus gestartete Kyle Busch nach dem Rennen. "Auf diesen flachen Strecken ist das einfach nicht möglich. Hier gibt es nur eineinhalb Fahrspuren und du musst die Sache methodisch angehen."

Platz zwei ging an NASCAR-Youngster und Polesetter Joey Logano, der Joe Gibbs Racing damit einen Doppelsieg schenkte. Satte 108 Runden lag der 19-Jährige in Front, doch am Ende hatte Logano genauso das Nachsehen, wie Brad Keselowski (JR-Chevrolet) als Dritter.


Fotos: NASCAR in Loudon


Zwei weitere Chevys holten sich die Plätze vier und fünf: Mike Bliss blieb in der dritten und letzten Gelbphase auf der Strecke und hielt sich im Finale auf seinen alten Reifen tapfer, während Kevin Harvick in seinem eigenen Auto Rang fünf nach Hause fuhr.

Pikant: Scott Speed (8.) und Brian Vickers, die Red-Bull-Teamkollegen im Sprint-Cup, befanden sich in Loudon beide auf dem Weg zu einem Top-5-Resultat. Nur fuhren sie am Nationwide-Abend für zwei verschiedene Teams und gerieten in der Schlussrunde prompt aneinander. Danach gab es noch ein kleines Techtelmechtel in der Boxengasse, als Vickers in den Speed-Toyota hinein fuhr.

Böses Blut bei Red Bull also, denn Vickers regte sich auch verbal auf: "Er behauptete, dass ich am Kurveneingang gebremst hätte", beschwerte sich ein angefressener Vickers, der am Ende Zwölfter wurde. "Das ist kein Witz!" In der Nationwide-Gesamtwertung hat Kyle Busch nun 162 Punkte Vorsprung auf Carl Edwards (6.).

Das Resultat von Loudon:

01. Kyle Busch (Toyota)
02. Joey Logano (Toyota)
03. Brad Keselowski (Chevrolet)
04. Mike Bliss (Chevrolet)
05. Kevin Harvick (Chevrolet)
06. Carl Edwards (Ford)
07. Greg Biffle (Ford)
08. Scott Speed (Toyota)
09. Erik Darnell (Ford)
10. Jason Leffler (Toyota)

Die Nationwide-Gesamtwertung:

01. Kyle Busch - 2.581 Punkte
02. Carl Edwards - 2.419
03. Brad Keselowski - 2.338
04. Jason Leffler - 2.261
05. Joey Logano - 2.040
06. Mike Bliss - 1.910
07. Justin Allgaier - 1.864
08. Brendan Gaughan - 1.844
09. Steve Wallace - 1.823
10. Jason Keller - 1.810

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