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Nationwide: Earnhardt siegt mit der legendären Nummer 3
Dale Earnhardt Jr. gewann in Daytona eine emotionale Nationwide-Premiere des neuen Chassis im Chevrolet mit der legendären Startnummer 3
(Motorsport-Total.com) - Es war wie gemalt: Dale Earnhardt Jr. gewann in der Nacht von Freitag auf Samstag das erste Nationwide-Rennen der NASCAR mit dem neuen Chassis. Der Superspeedway-Spezialist machte seinem Ruf alle Ehre und schaffte es beim Subway Jalapeno 250 von Daytona tatsächlich, nach einem späten Restart die letzten beiden Runden von der Spitze aus zu bestimmen.

© NASCAR
Historisch: Die 3 und ein Earnhardt in der Victory Lane von Daytona
Passend dazu fuhr der 35-Jährige einen gelb-blauen Wrangler-Chevrolet mit der Startnummer drei, der in den Farben seines 2001 verstorbenen Vaters Dale Earnhardt Sr. gehalten war. Das Auto wurde gemeinsam von Richard Childress, Teresa Earnhardt und JR Motorsports eingesetzt, den Chevy-Motor steuerte Rick Hendrick bei.#w1#
Anlass war die Aufnahme von Dale Sr. in die NASCAR Hall of Fame und natürlich war die Freude riesig: "Ich hatte einfach nur Angst, dass ich nicht gewinnen werde", erklärte Earnhardt. "Nichts anderes als der Sieg hätte dieses gemeinsame Unternehmen belohnt. Jetzt bin ich sehr stolz und mein Vater wäre es auch. Aber das war es dann: Ich werde nie wieder in der Nummer 3 fahren."
Der 23. Nationwide-Erfolg Earnhardts, sein Erster seit August 2006, nahm konkrete Gestalt an, als der unangefochtene NASCAR-Publikumsliebling in Runde 70 zum ersten Mal die Führung übernahm. Zuvor hielt sich die 3 zwar immer in Schlagdistanz auf, doch zu Position eins reichte es nicht. Danach wurde es schwer, den Daytona-Spezialisten zu verdrängen.
Earnhardt verteidigte seine Position auch bei einer letzten Gelbphase, als er - wie sieben andere Piloten auch - nicht mehr zum Reifenwechsel an die Box fuhr. In einem Shoot-Out über zwei Runden zeigte sich, dass Track-Position wichtiger als neue Reifen war. Von der Spitze aus ließ er Joey Logano im starken Gibbs-Toyota keine Chance.
Rang drei ging an Ricky Stenhouse im neuen Ford Mustang vor Polesitter Brad Keselowski (Penske-Dodge), der damit seine Gesamtführung ausbauen konnte. Alle vier Hersteller kamen beim Debüt des neuen Chassis also auf die ersten vier Plätze. Doch der Earnhardt-Sieg überstrahlte alles: "Das ist sehr emotional. Ich bin stolz, was unser Team erreicht hat."
Die Top 10 aus Daytona:
01. Dale Earnhardt Jr. (Chevrolet)
02. Joey Logano (Toyota)
03. Ricky Stenhouse (Ford)
04. Brad Keselowski (Dodge)
05. Kevin Harvick (Chevrolet)
06. Clint Bowyer (Chevrolet)
07. Kyle Busch (Toyota)
08. Ryan Newman (Chevrolet)
09. Brian Ickler (Ford)
10. Steve Arpin (Chevrolet)
Der Nationwide-Gesamtstand (Top 10; 17/35):
01. Brad Keselowski - 2.806 Punkte
02. Carl Edwards - 2.529
03. Justin Allgaier - 2.318
04. Kyle Busch - 2.291
05. Kevin Harvick - 2.163
06. Paul Menard - 2.077
07. Joey Logano - 1.933
08. Steve Wallace - 1.922
09. Brendan Gaughan - 1.895
10. Jason Leffler - 1.839

