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Nächster Sieg für "Mr. Richmond"
Denny Hamlin holt sich beim neunten Nationwide-Lauf des Jahres in Richmond einen überzeugenden Heimsieg - Paul Menard und Justin Allgaier auf den Plätzen
(Motorsport-Total.com) - Nationwide-Gaststarter Denny Hamlin hat in der Nacht von Freitag auf Samstag das Bubba Burger 250 in Richmond gewonnen. Auf dem Dreiviertelmeilenoval in Virginia verwies er im Green-White-Checkered-Finale nach 251 Runden Harvick-Pilot Paul Menard auf Platz zwei. Dritter wurde Tabellenführer Justin Allgaier im Turner-Chevrolet. Damit riss die Siegesserie der Sprint-Cup-Piloten in der Nationwide-Saison 2011 auch beim neunten von 34 Läufen nicht ab.

© NASCAR
Denny Hamlin holte sich am Freitag in Richmond einen weiteren Heimsieg
Der Dank des Siegers ging im Anschluss neben der obligatorischen Laudatio an die unterstützenden Sponsoren vor allem an die Zuschauer vor Ort. "Die Unterstützung der Fans macht Tage wie diesen besonders wertvoll", sagte Hamlin nach seinem zweiten Nationwide-Sieg und insgesamt vierten Triumph auf dem Dreiviertelmeilenoval von Richmond in der Victory Lane.
Polesitter Carl Edwards übernahm beim Bubba Burger 250 zu Beginn das Kommando. Im Rücken des Roush-Piloten entwickelte sich schnell die für Richmond typische Short-Track-Action mit Side-by-Side-Racing im gesamten Feld. Aus der fünften Startreihe kommend arbeitete sich Lokalmatador Hamlin schnell nach vorn und übernahm in Runde 44 erstmals die Führung von Edwards.
Kenny Wallace, seines Zeichens dreifacher Nationwide-Sieger in Richmond, zeigte im RAB-Toyota eine ebenso starke Leistung wie Aric Almirola (JR-Chevrolet). Die beiden lieferten sich in der ersten Rennhälfte ein sehenswertes Duell um Rang zwei. Während Almirola hinter Harvick-Pilot Elliott Salder (4.) die Zielflagge als Fünfter sah, verpokerte sich Wallace mit dem Spritverbrauch und beendete einen starken Auftritt unterm Strich als Letzter in der Führungsrunde auf Rang 14.
Edwards' Aufholjagd bleibt unbelohnt

© NASCAR
Für Polesitter Edwards war nichts zu holen: Platz 25 mit fünf Runden Rückstand Zoom
Unmittelbar vor Halbzeit des 250-Runden-Rennens sorgte Kelly Bires, der an diesem Wochenende im Gibbs-Toyota mit der Startnummer 18 von Kyle Busch Platz nahm, mit einem Dreher und anschließendem Mauerkontakt in Turn 4 für die erste Unterbrechung eines bis dahin reibungslos verlaufenen Nationwide-Abends. Beim folgenden Restart konnte Almirola dem überlegenen Fahrer des Abends und späteren Sieger Hamlin kurzzeitig die Führung abjagen. Der Gibbs-Pilot schlug jedoch wenig später zurück und gab die Spitzenposition anschließend nicht mehr aus der Hand.
Polesitter Edwards, der zwei der vergangenen drei Nationwide-Rennen als Sieger beendete, fiel mit Bremsproblemen gegen Rennmitte aus der Führungsrunde. Nach sehenswerter Aufholjagd, die ihn wieder in dieselbe Runde wie Langzeit-Spitzenreiter Hamlin gebracht hatte, rollte der Roush-Ford mit der Startnummer 60 kurz vor Schluss mit trockenem Tank aus. Platz 25 mit fünf Runden Rückstand war kein Trost.
Acht Runden vor Schluss rollte schließlich auch der Zweitplatzierte Ricky Stenhouse Jr. im zweiten Roush-Ford mit trockenem Tank aus und sorgte damit für die zweite Gelbphase in einem von langen Green-Flag-Runs gekennzeichneten Rennen. Almirola übernahm daraufhin die Rolle des schärfsten Hamlin-Verfolgers. Doch auch für den JR-Piloten sollte es nicht reichen. Noch während der Gelbphase rollte auch er ohne Sprit aus und fiel auf Rang fünf zurück. Im dritten Ford des Roush-Teams saß nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Trevor Bayne Nationwide-Debütant Chris Buescher, der sich mit Platz 17 beim ersten Start mehr als achtbar aus der Affäre zog.

© Ford
Nationwide-Debütant Chris Buescher konnte mit Platz 17 überzeugen Zoom
Der führende Hamlin nutzte die Gunst der von Stenhouse augelösten, dritten Caution und kam genau wie der nun auf Platz zwei liegende Menard zu einem letzten Stopp an die Box. Beim finalen Restart zwei Runden vor Schluss wurde es noch einmal spannend, als Menard zunächst den Anschluss halten konnte und eine Schlussattacke vorzubereiten schien. Ein Dreher von Altstar Derrike Cope (Robinson-Chevrolet) in der 251. und letzten Runde vereitelte jedoch alle Hoffnungen. Hamlin fuhr unter Gelber Flagge als Sieger über die Ziellinie und ließ sich anschließend vom heimischen Publikum ausgiebig feiern.
Am kommenden Wochenende gastiert der Nationwide-Zirkus dann auf der legendären "Lady in Black" in Darlington, wo Hamlin im Vorjahr den einzigen Sieg seiner persönlichen Nationwide-Saison 2010 einfahren konnte.
Die Nationwide-Top-10 aus Richmond:
01. Denny Hamlin (Gibbs-Toyota)
02. Paul Menard (Harvick-Chevrolet)
03. Justin Allgaier (Turner-Chevrolet)
04. Elliott Sadler (Harvick-Chevrolet)
05. Aric Almirola (JR-Chevrolet)
06. Brad Keselowski (Penske-Dodge)
07. Josh Wise (JR-Chevrolet)
08. Sam Hornish Jr. (Penske-Dodge)
09. Ryan Truex (Pastrana-Waltrip-Toyota)
10. David Stremme (ML-Chevrolet)
Der Nationwide-Gesamtstand (Top 10 nach 9/34 Rennen):
01. Justin Allgaier 305 Punkte
02. Elliott Sadler -6
03. Aric Almirola -8
04. Jason Leffler -10
05. Reed Sorenson -13
06. Ricky Stenhouse Jr. -17
07. Trevor Bayne -45
08. Brian Scott -48
09. Kenny Wallace -59
10. Josh Wise -90

