• 28.04.2011 11:50

  • von Pete Fink

Hamlin: Schnell raus aus dem Loch

Fehlstart für Denny Hamlin: Der Vizemeister rangiert in der Gesamtwertung nur auf Platz 17, ein Turnaround ist dringend nötig - Gerüchte über Crewchief-Wechsel

(Motorsport-Total.com) - Es scheint genau das zu passieren, was Denny Hamlin im Januar 2011 noch als "keine Option" bezeichnete: Der amtierende Vizemeister erlebt einen handfesten Fehlstart. Nach acht Saisonrennen hat der Gibbs-Pilot noch keinen Sieg geholt, in der Sprint-Cup-Gesamtwertung rangiert der 30-Jährige sogar nur auf Platz 17. Zum Chase-Einzug fehlen ihm schon satte 50 Punkte. Gemäß der neuen Punkteregelung kein Pappenstiel.

Titel-Bild zur News: Denny Hamlin

Denny Hamlin und die Startnummer 11: Weit hinter den Erwartungen zurück

Ein einziges Top-10-Resultat (Las Vegas; 7.) ist die magere Ausbeute eines missratenen Saisonstarts. Ein Motorschaden (Fontana; 39.) und eine frühe Verwicklung in eine Massenkarambolage (Bristol; 33.) brachten zwei Totalausfälle. Selbst in Phoenix und Martinsville, zwei absolute Hamlin-Strecken, fiel die Punkte-Bilanz mit den Plätzen elf und zwölf denkbar gering aus.

Es ist an der Zeit für einen Umschwung. Am besten gleich in Richmond, dem zweiten Heimrennen des aus dem US-Bundesstaat Virginia stammenden Lokalmatadoren. Zweimal (2009 und 2010) hat er auf dem 0,75 Meilenoval bereits gewinnen können, ein drittes Mal (Mai 2008) lag er 381 von 400 Runden in Front, bevor ihn ein später Reifenschaden ereilte.

"Wir brauchen diesen Turnaround, daran gibt es gar keinen Zweifel", weiß Hamlin. "Es ist ja nicht so, dass wir ein langsames Auto haben. Wir haben ganz einfach nur extrem viel Pech und das wird sich irgendwann umdrehen. Im Normalfall steigert sich unsere Performance im Laufe einer Saison und ich hoffe stark, dass sich dieser Trend auch 2011 bestätigt."

Trotzdem kommen in den USA derzeit unbestätigte Gerüchte auf, nach denen im Gibbs-Team über einen Crewchief-Wechsel nachgedacht wird. Demnach soll Greg Zipadelli, der Tony Stewart zu zwei Meistertiteln führte und derzeit am Toyota Camry von Youngster Joey Logano arbeitet, zu Hamlin wechseln. Mike Ford würde dann das Logano-Zepter übernehmen.

"Ich bin nicht dort, wo ich sein möchte", weiß Hamlin. "Aber wir haben andererseits auch noch jede Menge Zeit. Unser großes Ziel, die Meisterschaft, ist immer noch realistisch. Wir müssen jetzt nur zurück zu den Grundlagen. Also konstant in die Top 10, in die Top 5 fahren. Das ist der allererste Schritt und sind daher unsere kurzfristigen Ziele."

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