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Kyle Busch dominiert - Bowyer mit Revanchefoul
Kyle Busch war im Nationwide-Rennen von Dover unbesiegbar - Denny Hamlin und vor allem Clint Bowyer sorgen für eine späte Aufregung
(Motorsport-Total.com) - Die Geschichte des Heluva Good! 200, des Nationwide-Rennens auf dem Dover International Speedway ist eigentlich schnell erklärt: Bis auf 14 von insgesamt 205 Runden lag Polesitter Kyle Busch in Front, und fuhr einen - nach NASCAR-Maßstäben - glasklaren Start-/Zielsieg nach Hause. Es war bereits der vierte Saisonerfolg des Nationwide-Titelverteidigers.

© NASCAR
Nach diesem Quersteher hatte Clint Bowyer in Dover einen ganz dicken Hals
"Das war einfach das Produkt von Joe Gibbs Racing und seinen Leuten", lobte Kyle Busch. "Jeder im Shop macht einen tollen Job. Die Vorbereitung war perfekt, das Auto war aus dem Truck heraus hervorragend. Ich habe die Sache nur noch zu Ende gebracht. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen."#w1#
Der große Aufreger eines ansonsten eher dahin plätschernden Nationwide-Rennens auf der "Monster-Mile" geschah beim vorletzten Restart: Denny Hamlin im zweiten Gibbs-Toyota drehte den an Position zwei fahrenden Childress-Chevrolet von Clint Bowyer um, was eine Massenkarambolage mit neun Autos auslöste. Fast zwölf Minuten lang war das Rennen unterbrochen.
Aber: Kaum war die Rote Flagge aufgehoben, fuhr der Bowyer-Chevrolet wieder auf die Strecke und rammte den Hamlin-Toyota in dessen Seite. Dieser drehte sich, Bowyer wurde aus dem Rennen genommen und sofort zur NASCAR-Rennleitung zitiert. Ein klares Revanchefoul, was der Übeltäter auch überhaupt nicht schön reden wollte.
"Für unser Team ist dies ein frustrierendes Jahr mit vielen zerstörten Rennautos", sagte Bowyer. "Ich habe mit Denny keine Fehde am Laufen, alles ist in Ordnung. Für mich ist der Fall nun erledigt." Hamlin, dessen früheres Dauerscharmützel mit Brad Keselowski vor exakt einem Jahr in Dover begann, sah die Sachlage ganz ähnlich.
"Ich hatte ganz einfach nicht den Speed der Spitze, aber ich wollte wenigstens etwas versuchen", erklärte Hamlin. "Leider habe ich dabei Clint und auch Kasey Kahne getroffen. Wenn so etwas passiert, dann erwartest du eigentlich nichts anderes als ein kleines Payback." In der Nationwide-Gesamtwertung führt weiterhin Brad Keselowski knapp vor Kyle Busch.
Die Top-10 aus Dover:
01. Kyle Busch (Gibbs-Toyota)
02. Ryan Newman (Phoenix-Chevrolet)
03. Jamie McMurray (JR-Chevrolet)
04. Reed Sorenson (Braun-Toyota)
05. Jason Leffler (Braun-Toyota)
06. Kevin Harvick (Harvick-Chevrolet)
07. Brad Keselowski (Penske-Dodge)
08. Greg Biffle (Barker/Curb-Ford)
09. Brian Scott (Braun-Toyota)
10. Colin Braun (Roush-Ford)
Der Nationwide-Gesamtstand (Top 10; 11/35):
01. Brad Keselowski - 1.766 Punkte
02. Kyle Busch - 1.755
03. Kevin Harvick - 1.702
04. Carl Edwards - 1.546
05. Justin Allgaier - 1.521
06. Paul Menard - 1.404
07. Greg Biffle - 1.239
08. Joey Logano - 1.228
09. Jason Leffler - 1.204
10. Brian Scott - 1.181

