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Hamlin und Kyle Busch geben in Darlington den Ton an
Die Nationwide-Trainingseinheit von Denny Hamlin verlief sehr erfolgreich: Das Joe-Gibbs-Duo Hamlin und Kyle Busch war in Darlington nicht zu schlagen
(Motorsport-Total.com) - Sein vor etwa fünf Wochen operiertes linkes Knie bereitet ihm noch Probleme. Denny Hamlin kann mit seinem geflickten Kreuzband noch immer nicht so trainieren, wie er sich das vorstellt. Laufen oder andere Ausdauersportarten sind noch gar nicht möglich. Was bleibt da an besseren Trainingsmöglichkeiten, als sich ganz einfach ins Auto zu setzen?

© NASCAR
Seltenes NASCAR-Bild: Zwei optisch gleiche Autos dominieren in Darlington
Genau dies unternahm der Joe-Gibbs-Pilot am Freitag in Darlington. Hamlin war einer von 15 Sprint-Cup-Assen, die in South Carolina auch in der Nationwide-Serie an den Start gingen. Mit einem beeindruckenden Erfolg: Hamlin holte die Pole-Position, lag 111 der insgesamt 147 Runden in Front und gewann.#w1#
Ein wahrer Marathontag. Zweieinhalb Stunden Nationwide-Training, drei Stunden Sprint-Cup-Training, zwei Qualifikationen und danach noch das Nationwide-Rennen. "Mir war schon klar, dass das eine Herausforderung wird", lachte der Sieger. "Es war ein sehr langer Tag und ich habe versucht, meine Energie einzuteilen. Und wenn du ein so gutes Auto hast, dann macht dir so etwas das Leben viel leichter."
Fast genauso stark trumpfte sein Gibbs-Teamkollege Kyle Busch auf. Für NASCAR-Verhältnisse völlig ungewöhnlich waren beide Toyota Camry im gleichen Design lackiert. Sponsor Z-Line unterstützt bei den IndyCars übrigens Justin Wilson, doch in Darlington freute sich der US-Raumausstatter über einen glasklaren Doppelsieg.
Kyle Busch hatte bei den Restarts jeweils das Nachsehen gegenüber Gibbs-Kumpel Hamlin. "Wenn du nach den Boxenstopps nicht als Erster auf die Strecke zurückkommst, dann hast du verloren", merkte der neue Gesamtzweite an. "Überholen ist hier schwierig, Track-Position ist alles. Die Reifen spielen dabei weniger eine Rolle."
Insgesamt lag das Gibbs-Duo 128 von 147 Runden in Front. Eine deutliche Angelegenheit also, bei der Jamie McMurray (3.), Kasey Kahne (4.) und Jason Leffler (5.) genauso wenig über eine Statistenrolle hinauskamen, wie Carl Edwards (6.), Brad Keselowski (7.), Kevin Harvick (8.), Brian Vickers (9.) und Paul Menard (10.). In der Gesamtwertung hat sich nach 10 von 35 Saisonrennen ein Spitzentrio bestehend aus Keselowski, Kyle Busch und Harvick leicht absetzen können.
Die Top 10 aus Darlington:
01. Denny Hamlin (Gibbs-Toyota)
02. Kyle Busch (Gibbs-Toyota)
03. Jamie McMurray (JR-Chevrolet)
04. Kasey Kahne (Braun- Toyota)
05. Jason Leffler (Braun-Toyota)
06. Carl Edwards (Roush-Ford)
07. Brad Keselowski (Penske-Dodge)
08. Kevin Harvick (Harvick-Chevrolet)
09. Brian Vickers (Braun-Toyota)
10. Paul Menard (Roush-Ford)
Der Nationwide-Gesamtstand (Top 10; 10/35):
01. Brad Keselowski - 1.615 Punkte
02. Kyle Busch - 1.560
03. Kevin Harvick - 1.552
04. Carl Edwards - 1.416
05. Justin Allgaier - 1.406
06. Paul Menard - 1.325
07. Joey Logano - 1.228
08. Greg Biffle - 1.097
09. Jason Leffler - 1.049
10. Tony Raines - 1.049

