Trucks: Austin Dillon triumphiert in Pocono

Austin Dillon gewinnt auf dem "Tricky Triangle" in Pocono - Clint Bowyer bei erstem Truck-Start nach drei Jahren Vierter - Ryan Blaney baut Tabellenführung aus

(Motorsport-Total.com) - Zehn Tage nach dem Dirt-Track-Spektakel auf dem Eldora Speedway kehrten die NASCAR-Trucks auf Asphalt zurück. Auf dem als "Tricky Triangle" bekannten 2,5 Meilen langen Tri-Oval in Pocono stand am Samstag der elfte von 22 Saisonläufen auf dem Programm.

Titel-Bild zur News: Austin Dillon

Ex-Champion Austin Dillon zeigte den Truck-Piloten in Pocono wie es geht Zoom

Neben den Stammfahrern der dritten NASCAR-Liga griffen auch drei Sprint-Cup-Piloten ins Lenkrad: Clint Bowyer, der zum ersten Mal seit September 2011 (Atlanta) an einem Truck-Rennen teilnahm, Austin Dillon, seines Zeichens Truck-Champion des Jahres 2011 und Kyle Larson. Letztgenannter hatte sich am Freitag seine erste Sprint-Cup-Pole geholt und legte am Samstag in Form der Truck-Pole nach.

Im auf 60 Runden angesetzten Rennen allerdings konnte Larson trotz 21 Führungsrunden nur Platz 18 an Land ziehen. Der Chevy Silverado von mit der Startnummer 32 litt in der zweiten Rennhälfte unter Leistungsverlust. Den Sieg im Pocono Mountains 150 strich dennoch ein Sprint-Cup-Pilot ein: Austin Dillon behielt am Steuer seines von Großvater Richard Childress eingesetzten schwarzen Chevy Silverado mit der Startnummer 3 kühlen Kopf.

"Aushilfsfahrer" Clint Bowyer in den Top 5

Dillon ließ sich 23 Führungsrunden gutschreiben und auch im Green-White-Checkered-Finale (Auslöser war eine Kollision zwischen German Quiroga und Tyler Reddick) nicht die Butter vom Brot nehmen. Für den älteren der beiden Childress-Enkel war es der erste Truck-Sieg seit seinem Triumph auf dem Eldora Speedway im Juli 2013.

Johnny Sauter (Thorsport-Toyota) und Joey Coulter (GMS-Chevrolet) kamen auf den Plätzen zwei und drei ins Ziel. Bowyer wurde Vierter. Der Sprint-Cup-Pilot in Diensten von Michael Waltrip Racing war erst im letzten Moment für das Cockpit des gelben Toyota Tundra mit der Startnummer 05 nominiert worden, weil Stammfahrer John Wes Townley im ARCA-Qualifying, das ebenfalls in Pocono über die Bühne ging, schwer gecrasht war. Der 24-Jährige hat das Krankenhaus inzwischen verlassen.

Ryan Blaney (Keselowski-Ford) baute mit Platz fünf seine Tabellenführung von vier auf sieben Punkte aus. Erster Verfolger des Youngsters ist nicht mehr der amtierende Truck-Champion Matt Crafton, der in Pocono nur 14. wurde, sondern Sauter. Weiter geht es für die Piloten der dritten NASCAR-Liga in zwei Wochen auf dem Michigan Speedway.


Fotos: NASCAR in Pocono


Die Top 10 aus Pocono:

01. Austin Dillon (Childress-Chevrolet)
02. Johnny Sauter (Thorsport-Toyota)
03. Joey Coulter (GMS-Chevrolet)
04. Clint Bowyer (Townley-Toyota)
05. Ryan Blaney (Keselowski-Ford)
06. Erik Jones (Busch-Toyota)
07. Ron Hornaday (Turner/Scott-Chevrolet)
08. Darrell Wallace (Busch-Toyota)
09. Justin Lofton (NTS-Chevrolet)
10. Joe Nemechek (Nemco-Toyota)

Die Top 10 der Gesamtwertung nach 11 von 22 Rennen:

01. Ryan Blaney - 408 Punkte
02. Johnny Sauter - 401
03. Matt Crafton - 396
04. Ron Hornaday - 388
05. Darrell Wallace - 377
06. German Quiroga - 365
07. Ben Kennedy - 364
08. Timothy Peters - 359
09. Joey Coulter - 353
10. Jeb Burton - 324

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