Paul Bird Motorsport

Großbritannien

Porträt

(Stand: Februar 2014) Der Brite Paul Bird ist ein findiger Geschäftsmann, der mehrere Motorsportprojekte betreibt. Bis Ende 2011 war sein Team das offizielle Einsatzteam von Kawasaki in der Superbike-WM. Höhepunkt war der Sieg von Tom Sykes auf dem Nürburgring. Am gleichen Tag verkündete Kawasaki allerdings die Trennung von Paul Bird Motorsport (PBM) und ernannte Motocard als Einsatzteam.

Die neue Claiming-Rule in der MotoGP kam wie gerufen und Paul Bird wechselte die Serie. 2012 trat er in der Königsklasse als rein britisches Team mit James Ellison auf. Das Motorrad war eine ART von Aprilia. Dazu war PBM 2012 auch in der Britischen Superbike-Meisterschaft aktiv und setzte auf der Insel nach wie vor auf Kawasaki. Im Vierradsport betreibt Paul Bird auch ein Rallye-Team.

Die Saison 2012 war mehr von Tiefen als von Höhen geprägt. Ellison konnte kaum Highlights setzen und wurde am Jahresende von Paul Bird vor die Türe gesetzt. Als Nachfolger wurde Yonny Hernandez engagiert, der die ART von Aprilia fuhr. Dazu verfolgte Paul Bird ein ehrgeiziges Projekt, denn er entwickelte ein eigenes Chassis rund um einen Aprilia-Motor. Dieses Motorrad wurde 2013 vom Briten Michel Laverty fahren.

Laverty erhielt 2014 eine zweite Chance. Hernandez verließ das Team in Richtung Pramac-Ducati. Als zweiter Fahrer wurde Broc Parkes engagiert.