Xavier Simeon

Belgien

Porträt

(Stand Januar 2018) Die MotoGP-Fans in Belgien dürfen 2018 Xavier Simeon die Daumen drücken. Obwohl seine sportlichen Erfolge in der Moto2 überschaubar sind, kam er beim Ducati-Kundenteam Avintia zum Zug. Böse Zungen unken, dass Simeon im Hintergrund einen gut gefüllten Geldkoffer dabei hatte.

Zunächst begann Simeons Karriere erfolgreich. 2006 gewann er die europäische Superstock-600-Meisterschaft und 2009 den Superstock-1000-Cup. Das öffnete ihm die Türen in die Weltmeisterschaft. 2010 fuhr Simeon seine ersten zehn Moto2-Rennen mit einer Moriwaki. Anschließend wechselte er zu Tech 3. Mit diesem Chassis gelangen ihm in zwei Jahren aber keine Erfolge.

2013 saß Simeon auf einer Kalex und konnte in Le Mans mit Rang drei seinen ersten Podestplatz erobern. Es war aber der einzige Lichtblick. Im Jahr darauf wechselte Simeon zu Gresini und trat mit einer Suter an. Platz zwei in Argentinien war das einzige Highlight.

Gresini ging dann zu Kalex. Dieser Zug zahlte sich aus, denn Simeon wurde gleich beim Saisonauftakt in Katar Zweiter. Im Frühsommer schlug dann seine große Stunde. Der Belgier gewann auf dem Sachsenring sensationell seinen ersten Grand Prix.

Daran konnte er aber 2016 mit Speed Up und 2017 mit einer Kalex nicht anknüpfen. Seit seinem Sieg kam Simeon nicht mehr in die Nähe des Podests. Nun muss er zeigen, dass er gut genug für die MotoGP ist.