Pedro Acosta

Spanien

Porträt

(Stand: Ende 2023) Pedro Acosta Sanchez gilt als eines der größten Motorrad-Talente. Der Spanier begann seine Karriere in verschiedenen nationalen Nachwuchsklassen. 2017 gewann er die PreMoto3-Klasse.

2018 bestritt Acosta erste Rennen in der Moto3-Juniorenweltmeisterschaft. 2019 fuhr er seine erste volle Saison im Red Bull Rookies-Cup und wurde mit drei Siegen Vizemeister. Im Herbst gab es auch einige Rennen in der Moto3-Juniorenweltmeisterschaft.

2020 ging sein Stern schließlich auf. Mit sechs Siegen wurde er souverän Meister im Red Bull Rookies-Cup. Die Moto3-Juniorenweltmeisterschaft schloss Acosta mit drei Siegen als Dritter ab. Seit 2018 war er mit KTM verbunden, die ihn auch finanziell unterstützten.

2021 erhielt Acosta seine Chance in der Moto3-Weltmeisterschaft. KTM platzierte das Talent im Topteam von Aki Ajo. Schon bei seinem ersten Grand Prix stand er als Zweiter auf dem Podest. Anschließend gewann Acosta die nächsten drei Rennen.

Bemerkenswert war dabei sein zweiter Grand Prix in Doha. Acosta musste aus der Boxengasse starten und raste zu seinem ersten Sieg. Er brachte sich früh in der Saison in die Rolle des WM-Favoriten und zeigte kaum Schwächen.

In der kompletten Debütsaison gab es nur zwei Ausfälle. Ansonsten war er immer in den Top 10. Sechsmal stand Acosta auf der höchsten Stufe des Podests. Beim vorletzten Rennen in Portugal fixierte er als Rookie den Weltmeistertitel.

2022 ging es mit dem Ajo-Team in die Moto2-Klasse. Es wurde ein schwieriger Einstand, aber in Mugello feierte Acosta seinen ersten Sieg. Dann brach er sich beim Training den linken Oberschenkel und verpasste zwei Rennen. Im Herbst meldete er sich mit zwei Siegen zurück.

In seiner zweiten Moto2-Saison startete Acosta dann in der mittleren Klasse richtig durch. Mit Ausnahme von Le Mans beendete er alle Rennen. Auf seinem Weg zum Weltmeistertitel gewann er sieben Rennen und stand sieben weitere Male auf dem Podest.

In seinen ersten drei GP-Jahren wurde Acosta zweimal Weltmeister. Schon in seiner vierten Saison ging er in der Königsklasse für das KTM-Satellitenteam Tech3-GasGas an den Start.