Fermin Aldeguer

Porträt
(Stand: Ende 2024): Fermin Aldeguer ist einer der vielen spanischen Motorradtalente und stammt so wie Pedro Acosta aus Murcia. Die beiden kennen sich seit Kindheitstagen und sind schon in jüngstem Alter gegeneinander Rennen gefahren.
Seine professionelle Karriere startete Aldeguer im European-Talent-Cup, den er 2019 als Dritter beenden konnte. Dann entwickelte sich seine weitere Karriere auf dem Weg Richtung MotoGP eher ungewöhnlich.
2020 ging der Spanier in der Stock600-Europameisterschaft mit einer Yamaha an den Start und gewann den Meistertitel. 2021 ging es für ihn in die Moto2-Europameisterschaft, wo er bereits für das Team von Luca Boscoscuro fuhr.
Parallel dazu bestritt Aldeguer auch die MotoE-Saison für das Aspar-Team. Außerdem gab es für das Boscoscuro-Team erste Einsätze in der Moto2-Weltmeisterschaft. Aldeguer dominierte gleichzeitig die Moto2-EM und wurde souverän Meister.
Damit war sein Einstieg in die Weltmeisterschaft gesichert. Von 2022 bis Ende 2024 ging er für das SpeedUp-Team an den Start. Nach einer durchwachsenen ersten vollen Saison gelang Aldeguer 2023 der Durchbruch. In Silverstone feierte er seinen ersten Moto2-Sieg.
Im Herbst gewann Aldeguer die letzten vier Saisonrennen. Die MotoGP-Teams wurden auf ihn aufmerksam und er unterschrieb im Winter einen Vertrag mit Ducati. 2024 zählte Aldeguer in der Moto2 zu den WM-Mitfavoriten. Mit drei Siegen wurde er WM-Fünfter.
Da er den Ducati-Vertrag in der Tasche hatte, war nur noch offen, in welchem Team er 2025 fahren würde. Ursprünglich war Pramac für ihn vorgesehen, aber der Rennstall wechselte zu Yamaha. Somit wurde Aldeguer im Gresini-Team untergebracht, wo er die Crew von Marc Marquez übernahm.
