Claudio Corti

Italien

Porträt

(Stand: August 2015) Der Italiener Claudio Corti debütierte 2013 in der MotoGP und fuhr das Claiming-Rule-Motorrad von Forward. Corti ist nicht den klassischen Weg durch die kleinen Zweitaktklassen gegangen, sondern er startete seine Karriere im Jahr 2005 im Europäischen Superstock-600-Cup. In den Jahren 2006 und 2007 fuhr Corti im Superstock-1000-Cup und wurde jeweils Vizemeister. 2008 verlief schwieriger, doch 2009 kämpfte er erneut um den Titel und wurde erneut Vizemeister.

Anschließend wechselte Corti ins Grand-Prix-Fahrerlager und fuhr bis einschließlich 2012 in der Moto2. Nach zwei Jahren auf Suter startete er für Kalex. Den durchschlagenden Erfolg gab es allerdings nicht. Ein zweiter Platz in Frankreich 2012 war mit Abstand sein bestes Ergebnis. 2012 debütierte er auch beim Saisonfinale in Valencia in der MotoGP auf einem Claiming-Rule-Motorrad, schied aber aus.

Nach der schwierigen MotoGP-Saison 2013 musste Corti seinen Platz bei Forward räumen. In der Superbike-WM erhielt er aber die Chance von MV Agusta, die mit einem neuen Motorrad in den Wettbewerb zurückkehrten. Abermals war nach einer mäßigen Saison Endstation. Als Stefan Bradl im Sommer 2015 Forward verließ, wurde Corti als Ersatz nominiert und erhielt eine zweite Chance in der MotoGP.