Carlos Checa

Porträt
(Stand 25. Januar 2007) Carlos Checa ist neben Alex Barros und Loris Capirossi einer der dienstältesten MotoGP-Piloten. Seine Motrosport-Karriere begann wie bei so vielen seiner Kollegen durch seinen Vater, der ihm eine Mini-Motocross-Maschine schenkte. Später folgten erste regionale 80ccm Rennen auf einem Eigenbau-Motorrad. 1993 folgten erste Einsätze als Wildcard-Pilot in der 125er-Weltmeisterschaft.
Im Jahr 1995 sprang Checa als Ersatzfahrer für den schwer verletzten Alberto Puig auf eine NSR 500 bei Honda Pons. Der Katalane machte 1996 mit dem Heimsieg in Barcelona auf sich aufmerksam. Danach folgten zwei Jahre mit Auf und Abs. Dennoch war Checa in den Jahren 1997 und 1998 einer der gefährlichsten Gegner von Mick Doohan. Negativer Höhepunkt der Zeit im Team von Sito Pons war 1998 der schwere Sturz in Donington, nachdem Checa sogar kurzzeitig in Lebensgefahr war.
Im Jahr 1999 folgte der Wechsel ins Yamaha Marlboro Werksteam als Teamkollege von Max Biaggi. In vier Jahren gelangen Checa jedoch nur 2 Siege, welche noch aus der Ära der 500ccm-Vierzylinder Bestien datieren. Obwohl Checa sich nach eigenen Aussagen auf den Viertaktern viel wohler fühlt, gelangen ?El Toro? in den Jahren nach 2002 keine weiteren GP-Siege. Trotz einer mageren Saison (15.) bei Tech-3-Yamaha erhält Checa 2007 eine neue Chance als Ersatz für Casey Stoner in Lucio Cechinellos LCR-Honda-Team.
Checa lebt in einer Lebensgemeinschaft mit einer Dolmetscherin und pflegt seinen Wohnsitz in Andorra. In seiner Freizeit beschäftigt sich der Spanier mit Motocross, Laufen und Felsklettern.
