Broc Parkes

Australien

Porträt

(Stand: Februar 2014) Broc Parkes schaffte im Alter von 33 Jahren den Einstig in die MotoGP. Bekannt wurde der Australier vor allem durch seine Einsätze in der Superbike-Szene. Durchschlagende Erfolge blieben ihm aber bisher verwehrt. Parkes stammt aus einer ländlichen Gegend Australiens, weshalb der den Nicknamen "The Boy from the Bush" erhalten hat.

Zunächst begann er seine Karriere auf Dirttracks und wechselte im Alter von 16 Jahren (laut australischem Gesetz) auf die Rundstrecke. Parkes gewann die australische 125er-Meisterschaft und den australischen Production-Titel. Im Jahr 2000 wechselte er nach Japan und fuhr ein Jahr lang für Moriwaki. 2001 kam er nach Europa und startete in der Superbike-WM für NCR-Ducati. Die beste Platzierung war ein siebter Platz.

2002 war ebenfalls von vielen Ausfällen und Ergebnissen außerhalb der Top 10 geprägt. Deshalb ging Parkes für 2003 in die Supersport-WM. Mit einem Podestplatz ließ er aufhorchen. Richtig gut lief es 2004: Parkes gewann mit seiner Honda zwar kein einziges Rennen, stand aber oft auf dem Podest und wurde Vizemeister. Von 2005 bis 2008 fuhr er in der Supersport-WM für Yamaha und wurde 2007 erneut Vizemeister.

2009 wechselte Parkes zurück in die Superbike-WM und pilotierte eine Kawasaki von Paul Bird. Er schaffte es allerdings nur ein einziges Mal in die Top 10. 2010 war ebenfalls mühevoll. Parkes wechselte zu Echo-Honda, verletzte sich aber bei den Wintertests. Erfolge blieben anschließend aus. Kurz vor Saisonende trennte er sich vom Team und ersetzte den verletzten Joan Lascorz für Kawasaki in der Supersport-WM.

2011 und 2012 blieb er in der Supersport-WM und holte regelmäßige Podestplätze. 2013 holte ihn Paul Bird, sein ehemaliger Teamchef, in die MotoGP. Parkes absolvierte bereits im Jahr 1999 einen Grand-Prix: Damals startete er mit einer Wildcard das 125er-Rennen in Australien.