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Zuversicht bei Tech-3-Yamaha
Colin Edwards war zum Auftakt in Assen trotz eines nicht optimalen Setups Dritter - James Toseland sieht viel Verbesserungspotenzial
(Motorsport-Total.com) - Das Tech-3-Yamaha-Team erlebte heute in Assen einen ersten Trainingstag wie schon so oft in dieser Saison: Routinier Colin Edwards mischte als Dritter mit 0,844 Sekunden Rückstand auf Casey Stoner an der Spitze mit, während James Toseland erst seinen Weg um die Strecke lernen musste und mit etwa einer weiteren Sekunde Rückstand 13. wurde.

© Yamaha
Colin Edwards zeigte sich beeindruckt von der Leistung von Casey Stoner
Edwards zeigte sich mit diesem Abschneiden zufrieden, "denn wenn man Casey einmal außen vor lässt, dann kann ich mit allen anderen mithalten. Nach dem Vormittag haben wir am Motorrad eine Kleinigkeit verändert, genauer gesagt die Federn, denn mit dem Setup von Donington konnte ich die schnellen Richtungswechsel nicht optimal meistern - dafür war das Setup zu schwerfällig. Wir hatten zu viel Gewicht auf der Front."#w1#
"Ich war aber nie außerhalb der Top 3, also sieht es gut aus", meinte er weiter. "Der Grip ist wirklich gut - Dank an Michelin dafür. Die Reifen müssen hier haltbar sein, also darf man in den ersten Runden keinen Blödsinn machen. Die Richtung bei uns stimmt, aber sollte es am Sonntag regnen, dann wünsche ich mir auch für morgen bereits Regen. Wir haben zwar ein Regensetup, aber das müsste man noch für das diesjährige Motorrad feintunen."
Toseland sprach von "harter Arbeit", denn er habe zu Beginn "viel Zeit verschwendet - wir hätten das Setup vom Ende früher ausprobieren sollen. Ich habe mich ein wenig an Colin orientiert, aber es war eine frustrierende Session. Das Motorrad ist jetzt auf der Bremse besser, denn anfangs hatte ich in den Kurven hinten zu wenig Grip und ich konnte zu wenig Geschwindigkeit mitnehmen. Mit dem neuen Setup klappt auch die Gewichtsverteilung viel besser."
"Ich habe zu viel Zeit in der Garage verbracht, dabei brauche ich die Trainingszeit, um das Setup hinzubekommen - umso mehr auf einer Strecke, auf der ich noch nie getestet habe. Da kann ich mir so etwas einfach nicht leisten", ärgerte er sich darüber, vor allem in der ersten Stunde im Kreis gelaufen zu sein. Aus den doch deutlich verbesserten Runs am Ende der Nachmittagssession schöpfte der Brite aber Zuversicht für morgen.

