Yamaha: Rossi und Lorenzo rätseln nach dem Trainingsauftakt

(Motorsport-Total.com) - Der Trainingsauftakt in Sepang war wenig aussagekräftig. Zwar konnte am Vormittag bei nahezu perfekten Bedingungen gefahren werden, aber einsetzender Regen hinderte die 21 Piloten daran, im zweiten Freien Training auf trockener Strecke zu fahren. Die Yamaha-Piloten beendeten den ersten Tag in Malaysia immerhin in den Top 10, was nach dem verkorksten Trainings in Australien eine kleine Erleichterung war. Doch richtig rund lief es offensichtlich noch nicht.

© GP-Fever.de

Valentino Rossi fuhr bei trockenen Bedingungen in die Top 5 Zoom

Valentino Rossi fuhr am Vormittag die fünftschnellste Zeit. Der Italiener verlor 0,401 Sekunden auf Marc Marquez' Tagesbestzeit. Teamkollege Jorge Lorenzo hatte 0,803 Sekunden Rückstand und landete nur auf der zehnten Position. Im zweiten Freien Training gelang es keinem Fahrer, die Zeiten aus dem ersten Freien Training zu verbessern. Rossi und Lorenzo blieben auf fünf und zehn und wären damit direkt für das Q2 qualifiziert, sollte es am Samstagvormittag erneut regnen.

"Am Vormittag konnten wir im Trockenen fahren, doch es gab ein paar feuchte Stellen, die es uns erschwerten. Man musste sehr konzentriert fahren und vorsichtig sein, weil es ziemlich gefährlich war", erklärt Rossi nach dem Trainingsauftakt in Malaysia. Der 37-jährige Italiener wünscht sich für den Rest des Wochenendes klare Bedingungen.

Der Wetterbericht kündigt weitere Regenschauer an. "Wir hoffen, dass wir an den kommenden Tagen eindeutige Bedingungen haben, entweder komplett trocken oder komplett nass. Der erste Eindruck ist nicht schlecht, doch nach dem Regen dauerte es zu lange, bis der Kurs abtrocknete", bedauert Rossi, der das zweite Freie Training auf der 13. Position beendete. In der wenig aussagekräftigen Session verlor der "Doktor" viereinhalb Sekunden auf Jack Millers Bestzeit.

© GP-Fever.de

Jorge Lorenzo behauptete sich am Freitag gerade so in den Top 10 Zoom

Lorenzo lag am Nachmittag noch weiter zurück. Der regenscheue Spanier landete auf Position 16. Im Trockenen könnte der Spanier aber für ein Podium in Frage kommen. "Wir erlebten einen merkwürdigen Tag mit Mischbedingungen. Am Vormittag fuhren wir zum ersten Mal auf dem neuen Asphalt. Er scheint sehr viel Haftung zu haben", analysiert Lorenzo.

"Wir konnten nicht die Zeiten der Schnellsten fahren, weil wir beim finalen Stint den härtesten Reifen montierten. Ich hatte nicht genug Zeit, um meine Rundenzeiten zu verbessern", begründet er den großen Rückstand von acht Zehntelsekunden. "Am Nachmittag war es auf der nassen Strecke schwierig, weil der Asphalt abtrocknete. Wir entschieden uns, in der Box zu bleiben. Es ist schwierig, nach dem heutigen Tag etwas Aussagekräftiges zu sagen."