• 27.08.2011 23:24

  • von Lennart Schmid

Yamaha: Erste Startreihe trotz Schwierigkeiten

Für Ben Spies und Jorge Lorenzo läuft es im Qualifying von Indianapolis nicht rund - Trotzdem stehen beide Yamaha-Werksfahrer in Startreihe eins

(Motorsport-Total.com) - Gegen den überragenden Casey Stoner hatten die beiden Yamaha-Werkspiloten Ben Spies und Jorge Lorenzo am Samstag keine Chance. Während der Australier das Qualifying zum Grand Prix von Indianapolis nach Belieben dominierte, hatten Spies und Lorenzo mit allerhand Problemen zu kämpfen. Dennoch schafften beide den Sprung in die erste Startreihe.

Titel-Bild zur News: Ben Spies

Ben Spies riss sich im Qualifying den Abstandshalter am Tank der Yamaha ab

"Es war ein guter Tag", sagte der zweitplatzierte Spies (1:39.373 Minuten). "Wir sind über 30 Runden auf einem Satz Reifen gefahren und sind auch am Ende noch recht schnell gewesen. Wir haben immer noch 39er-Zeiten fahren können, was gut ist. In den letzten paar Runden habe ich alles versucht, um Casey einzuholen, aber fünf Minuten vor Schluss habe ich den Abstandhalter an meinem Tank abgerissen. Das hat nicht gerade geholfen."

Trotzdem zog der Lokalmatador ein positives Fazit. "Es ist nicht die perfekte Session gewesen und Casey war einfach zu schnell", meinte der Texaner. "Aber ich denke, dass das Rennen anders laufen wird. Die Reifen werden nach zehn Runden ziemlich schmierig sein. Aber mein Motorrad funktioniert mit gebrauchen Reifen wirklich gut. Warten wir also mal ab was passiert."

Lorenzo gelang nach drei schlechten Freien Trainings mit einer Setup-Änderung vor der Qualifikation der Befreiungsschlag. "Ich habe mich stark verbessert, hatte viel mehr Vertrauen ins Vorderrad", sagte der Weltmeister. "Ich wäre gerne näher an Casey dran, aber sieben Zehntel sind immer noch besser als anderthalb Sekunden. Morgen wird es für jeden ein hartes Rennen. Der Vorderreifen fängt speziell auf der linken Seite ab der vierten Runde zu körnen an. Das wird eine komplizierte Fahrt."