• 27.08.2008 07:19

  • von Johannes Orasche

West als Ten-Kate-Schreckgespenst

Anthony Wests Manager spricht trotz der bisher verpatzten Saison über seinen Schützling in den höchsten Tönen

(Motorsport-Total.com) - Für Kawasaki-MotoGP-Pilot Anthony West kam der fünfte Rang in Brünn wohl zu spät. West muss sich in der Superbike- oder Supersport-WM einen Platz suchen, wenn nicht noch ein Wunder geschieht. Sein Manager Harris Barnett hält dort bereits für seinen Schützling Ausschau.

Titel-Bild zur News: Anthony West

Anthony West lehrte Honda im Vorjahr in der Supersport-WM das Fürchten

Barnett hält trotz der bislang äußerst durchwachsenen Saison immer noch große Stücke auf West: "Wenn Anthony in der Supersport-WM eine Ten-Kate-Honda fahren würde, traue ich ihm in jedem Rennen den Sieg und die Pole zu. Außerdem hat er im Vorjahr bei Yamaha schon eindrucksvoll bewiesen, was es braucht, um die Ten-Kate-Honda zu besiegen."#w1#

Barnett weiß: "Die Leute bei Ten Kate haben deshalb sehr viel Respekt vor Anthony. Die Ten-Kate-Leute haben mir nicht mehr gratuliert und mit mir gesprochen, seit ich mit Anthony in der Supersport-Klasse aufgetaucht bin."

Für den Manager waren auch Wests Leistung in den vergangenen Jahren bereits ein Beweis für dessen Fähigkeiten. "Anthony ist mit der alten 250er-Kit-Aprilia von Dirk Heidolf beim Kiefer-Team um Ränge zwischen sechs und acht gefahren und hat gegen Werksfahrer gekämpft. Heidolf war damit um Platz 20 unterwegs."