• 26.09.2007 07:29

  • von Johannes Orasche

Weber: "Wir können nicht immer gewinnen!"

Nach den Anfeindungen von Rossi, Hayden und Co. fuhr nun Michelin in der MotoGP-Reifendiskussion schwere Geschütze auf und versucht sich nun weiter zu erklären

(Motorsport-Total.com) - Jean-Philippe Weber, der Michelin-Rennchef, musste sich zuletzt einige unangenehme Dinge anhören. Die Stars Rossi, Hayden und Pedrosa zogen öffentlich über den langjährigen Reifenpartner her und befürworteten vor den Journalisten in Japan sogar eine Einheitsreifenregel.

Titel-Bild zur News: Jean-Philippe Weber

Michelin-Rennchef Jean-Philippe Weber spricht Klartext

Michelin will sich diese Vorgangsweise nicht gefallen lassen, wenngleich man um eine weiterhin gute Gesprächsbasis mit Honda bemüht ist. Mit Yamaha sieht es wohl anders aus. Das Team von Valentino Rossi hatte behauptet, dass der Slick-Vorderreifen an der zweiten Maschine von Rossi in Motegi schadhaft war. "Yamaha hat die falsche Abstimmung gewählt", vermutet, wie 'Motorsport-Total.com' bereits berichtet hatte, Weber.#w1#

Es wird aber noch mehr Öl ins Feuer gegossen: Yamaha-Manager hatten angeblich in der Woche vor Motegi bereits dem Bridgestone-Werk einen Besuch abgestattet. "Natürlich sind wir darüber enttäuscht, dass wir die WM an Bridgestone verloren haben", gesteht Weber. "Aber wir können nicht immer gewinnen. Wir sind sehr zufrieden mit den Fortschritten, die wir im letzten Monat gemacht haben."